Es ist Ostern auf dem Fallerhof, doch an eine freudige Stimmung ist nicht zu denken. Hermann möchte das Fest gerne mit seiner Familie verbringen, sei es, um der Einsamkeit zu entrinnen oder um den Schein der intakten Familie zu wahren. Beim Kirchgang spielt Johanna sein Spiel noch mit, doch als Hermann auf die charmante Tour versucht, eine Einladung zum Festessen zu bekommen, bleibt Johanna hart. Sie bittet ihn zu gehen. Kaum einer weiß, wie schwer ihr das fällt. Doch Johanna ist es leid, dass Hermann ununterbrochen auf ihr herumtrampelt. Wilhelm nimmt seinen ältesten Sohn mit auf einen Osterspaziergang und liest ihm die Leviten. Er wirft Hermann Egoismus vor und warnt ihn vor den Konsequenzen seiner "Auszeit". Niemand scheint zu verstehen, dass Hermann nichts anderes will, als ein bisschen Zeit für sich allein! Seine letzte Hoffnung ist Bernhard. Doch selbst der begegnet Hermanns Verhalten mit Unverständnis. Zwar hat Dr. Ulrich jetzt den Grund für Moniques Krankheit erkannt, doch damit ist noch keine Besserung in Sicht. Es handelt sich um eine Virusinfektion, die auf das zentrale Nervensystem übergreifen kann. In ihrem fortgeschrittenen Stadium helfen auch keine Medikamente mehr. Als Johanna und Alex mit Albert zum Osterbesuch ins Krankenhaus kommen, kann Monique ihre Angst und Sorge kaum verbergen.