Hektisch bereitet Christina das Essen vor: Johanna und Hermann kommen zurück aus Rom, und im Gepäck reist Onkel Heinz. Wilhelm wartet in der Kapelle auf den besonderen Gast, denn der Begrüßungstrubel, den der Rest der Familie veranstaltet, ist ihm einfach zuviel. Als alle gemeinsam beim Essen sitzen, zeigt sich schnell, dass Heinz keine Ahnung von den Dingen hat, die im letzten Jahr auf dem Hof geschehen sind. Weder Wilhelm noch Hermann haben ihm von dem tragischen Unfall erzählt. Karl kann kaum glauben, welch heile Welt seinem Onkel vorgespielt werden soll. Wütend verlässt er den Tisch. Er will, dass endlich Klarheit herrscht. Vor allem ist ihm wichtig, dass sein Vater von der Idee ablässt, wieder als Bauer auf dem Hof zu arbeiten! Im Rathaus erwartet Frau Heilert ihren Chef bereits ungeduldig. Sofort bestellt sie Herrn Weiß zum Rapport. Deutlich lässt sie Hermann spüren, wie sehr sie sich wünscht, dass er bleibt. Als Hermann mit Weiss über die Ereignisse während seines Urlaubs spricht, platzt Zimmermann in das Zimmer. Er will sein Amt als stellvertretender Bürgermeister aufgeben und rät Hermann, gleiches zu tun. Doch der spürt sofort, dass Zimmermann eigentlich auf sein Amt spekuliert, und damit ist klar: Den Gefallen wird er ihm nicht tun.