Karl ist weiterhin der Meinung, dass sich Hermann nicht mehr zur Wiederwahl aufstellen lassen sollte. Er möchte mit seinem Vater beim Frühstück darüber reden, doch Hermann lässt ihn nicht zu Wort kommen. Hermann zweifelt selbst, ob er sich der Wahl stellen möchte. Johanna möchte wissen, ob die Entscheidung denn so eilig wäre. Hermann macht ihr klar, dass die Fraktion Druck macht und die Entscheidung noch in dieser Woche fallen muss. Im Rathaus trifft er auf Frau Heilert, die sich gar nicht vorstellen kann, dass Hermann einmal nicht mehr ihr Chef sein könnte. Dennoch findet sie, dass er sie zuweilen schon sehr an seinen Vorgänger erinnert, wenn er mal wieder mit dem Kopf durch die Wand möchte. Hermann ist natürlich nicht gerade begeistert bei einem solch zweifelhaften Kompliment. Doch insgesamt ist Frau Heilert mit ihrem Chef mehr als zufrieden und erinnert sich auch gern an die Momente, wenn Hermann wieder zu Hochform aufläuft. Als Hermann am Abend wieder auf den Hof kommt, sucht er das Gespräch mit seiner Familie. Leicht gemacht hat er sich die Entscheidung nicht, aber nun ist sie getroffen. Und er findet, dass seine Familie ein Anrecht darauf hat, als erste zu erfahren, ob er wieder als Bürgermeister kandidieren möchte oder nicht.