Johanna kann es immer noch nicht glauben, dass Werner tot ist. Gerade jetzt, wo sie endlich etwas Zeit miteinander verbringen wollten! Aber für sie ist es eine Beruhigung, dass Werner im Schwarzwald begraben wird, so hat sie ihn wenigstens in der Nähe. Als sie dann aber beim Aufräumen den Prospekt für die Südamerikareise findet, die sie mit Werner unternehmen wollte, wird ihr Herz wieder schwer. Warum war ihnen nicht mehr gemeinsame Zeit vergönnt? Unterdessen kämpft Hermann gegen den Amtsschimmel. Denn es ist gar nicht so einfach, auf dem Friedhof ein Grab zu bekommen für jemand, der gar nicht in der Gemeinde gewohnt hat! Aber Hermann wäre nicht Hermann, wenn er es doch nicht noch hinbiegen könnte. Schließlich ist es Johannas größter Wunsch und Trost, ihren Bruder bei sich zu haben. Doch dann kommt alles anders als geplant. Doris, Werners Tochter meldet sich aus Kanada. Werner hat verfügt, dass er in Dresden begraben werden möchte. Er hat bereits alles für seine Beerdigung in seiner alten Heimat organisiert. Johanna ist untröstlich. Jetzt ist auch ihr letzter Trost dahin. Doch Werner hat ihr einen Brief geschrieben, und darin erklärt er seiner Schwester, warum er in Dresden begraben sein möchte.