Die 80er Jahre haben ein Hauptthema: die Angst vor einem dritten Weltkrieg, das Wettrüsten zwischen Ost und West, sowjetische SS20 versus Pershing II und Cruise Missiles. Der NATO-Doppelbeschluss vom 12. Dezember 1979 gibt das Startsignal für den Rüstungswettlauf der 80er. Der Kalte Krieg sollte das Jahrzehnt bis fast zum Ende bestimmen. Zu Beginn der 80er Jahre teilen viele Menschen die Angst vor einem apokalyptischen Inferno. Der Schriftsteller Günter Grass bringt in seiner Rede bei der Berliner Begegnung zur Friedensförderung im Dezember 1981 seine Angst vor einem apokalyptischen Inferno zum Ausdruck, die viele Menschen zu Beginn der 80er Jahre teilen. Und es ist natürlich vor allem die Jugend, die diese Angst öffentlich artikuliert. Aber eine neue Generation ist am Werk, die auch eine völlig neue Protestkultur hervorbringt. Während die 68er noch als geschlossene Truppe aufmarschierten, mit charismatischen Anführern wie Rudi Dutschke, ist die Jugend der 80er – also die Babyboomer – bereits in viele Subkulturen gesplittet: Punker, Hausbesetzer, Ökos, Autonome, Gangs. (Text: ZDF)
Das Jahr 1984 gehört George Orwell. Mit seinem letzten großen Roman „1984“ wird er jetzt zum Stichwortgeber einer zunehmend fortschrittsskeptischen Gesellschaft. Der gleichnamige Kinofilm bekommt von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden das Prädikat „besonders wertvoll“ und der dazugehörige Soundtrack der britischen Band Eurythmics stürmt die deutschen Charts. 1985, das Tennisturnier von Wimbledon: 11,19 Millionen Deutsche verfolgen das Finale an den Fernsehgeräten. Nie zuvor hat ein Sportler die Massen so elektrisiert. 87 Prozent der Bundesbürger finden Boris Becker sympathisch. Die Standesbeamten schlagen Alarm: Soll doch jeder fünfte männliche Neugeborene Boris heißen. Becker und seine ebenso erfolgreiche Sportsfreundin Steffi Graf bedeuten aber auch eine Zäsur in der deutschen TV-Kultur. Im Windschatten ihrer Erfolge etabliert sich das Privatfernsehen in Deutschland. Im Jahr vor Beckers Wimbledon-Sieg widmen ARD und ZDF dem Tennis zusammen nur 13 Stunden ihrer Sendezeit. 1989 beträgt der Programmanteil der angesagten Sportart bereits sagenhafte 1018 Stunden. Der Löwenanteil entfällt auf die neue private Konkurrenz. Sie treibt ab 1986 die Einsätze im Poker um die Sportübertragungsrechte in die Höhe. (Text: ZDF)
Michael Gorbatschow ist nach dem Wegsterben von drei greisen KP-Generalsekretären innerhalb von nur drei Jahren die neue Nummer eins im Kreml. Der Mittfünfziger mit dem markanten Muttermal auf der kahlen Stirn wird schon bald nach seinem Amtsantritt für die von Weltuntergangsängsten geplagten Deutschen zum Hoffnungsträger. Lange Zeit hatte die SED-Führung ideologisch nur den Westen zu fürchten. Doch das ändert sich, als Gorbatschow mit Glasnost und Perestroika versucht, die sowjetische Gesellschaft von der Breschnew-Ära zu befreien. Die Klarheit, mit der in Moskau jetzt über die Mängel der realsozialistischen Gesellschaft gesprochen wird, irritiert die SED. Und auf die von Gorbatschow vorangetriebene Aufarbeitung der stalinistischen Vergangenheit reagieren Honecker und Co. geradezu panisch. Die 80er Jahre haben ein Hauptthema: die Angst vor einem dritten Weltkrieg, das Wettrüsten zwischen Ost und West, sowjetische SS20 versus Pershing II und Cruise Missiles. Der NATO-Doppelbeschluss vom 12. Dezember 1979 gibt das Startsignal für den Rüstungswettlauf der 80er. Der Kalte Krieg sollte das Jahrzehnt bis fast zum Ende bestimmen. Zu Beginn der 80er Jahre teilen viele Menschen die Angst vor einem apokalyptischen Inferno. Der Schriftsteller Günter Grass bringt in seiner Rede bei der Berliner Begegnung zur Friedensförderung im Dezember 1981 seine Angst vor einem apokalyptischen Inferno zum Ausdruck, die viele Menschen zu Beginn der 80er Jahre teilen. Und es ist natürlich vor allem die Jugend, die diese Angst öffentlich artikuliert. Aber eine neue Generation ist am Werk, die auch eine völlig neue Protestkultur hervorbringt. Während die 68er noch als geschlossene Truppe aufmarschierten, mit charismatischen Anführern wie Rudi Dutschke, ist die Jugend der 80er – also die Babyboomer – bereits in viele Subkulturen gesplittet: Punker, Hausbesetzer, Ökos, Autonome, Gangs. (Text: ZDF)
Zurück in die 80er: welche Geheimnisse hüten Zauberwürfel, Walkman und Co? Welches Geheimnis hütet die Kultfigur Super Mario, die in den 80ern die Computerspielwelt eroberte? Womit bringt der Zauberwürfel, der damals in kaum einem Kinderzimmer fehlen durfte, seine Fans bis heute zum Staunen? Warum prägt eine wegweisende Erfindung des Jahrzehnts bis heute unseren Straßenverkehr? Sänger Sasha mit Ehefrau Julia, Fußballweltmeister Pierre Littbarski und Sohn Joel, die Moderatoren Ingolf Lück und Peter Illmann sowie andere Prominente suchen nach Antworten.
2. Nostalgiereise in die 80er: Die Geheimnisse von Moon Walk, E.T. und Fuzzy Dice Welcher Kinostreifen brachte neuen Schwung in die Kleiderschränke der Republik? Wie trug Komponist Ludwig van Beethoven über 150 Jahre nach seinem Tod zu einer technischen Revolution bei? Und welchen bis heute gültigen Rekord stellte Kultfigur E.T. aus dem gleichnamigen Blockbuster in den 80ern auf? Sänger Sasha mit Ehefrau Julia, Fußballweltmeister Pierre Littbarski und Sohn Joel, Moderatoren Ingolf Lück und Peter Illmann sowie andere prominente Ratefüchse suchen nach Antworten.