Eine verhängnisvolle Liebe

40 Jahre wäre Diana Spencer, die "Königin der Herzen", am 1. Juli 2001 geworden und ihre "Traumhochzeit" hätte sich am 29. Juli 2001 zum 20. Mal gejährt. Doch aus dem Märchen wurde ein böses Königsdrama und am Ende eine Tragödie. Denn an ihrem Hochzeitstag besiegelten Diana und Charles den größten Irrtum ihres Lebens. 750 Millionen Menschen waren an den Fernsehschirmen rund um den Globus Zeuge, als sich die beiden 1981 das Jawort gaben. Die 20-Jährige hatte schon als Teenager für Charles geschwärmt. Um so glücklicher war sie, als sie ihrem Schwarm endlich begegnete, sich eine zarte Liason entwickelte, die zumindest von Dianas Seite schnell zu Liebe wurde. Erste Schatten fielen auf das Glück, als Diana herausfand, dass Charles eine Affäre mit Camilla Parker-Bowles hatte, die offenbar noch nicht ganz ausgestanden war. Das Misstrauen vertiefte sich, und Diana wollte schließlich gar die geplante Hochzeit absagen. Sehenden Auges ins Unglück? In der Öffentlichkeit stand Diana schnell im Vordergrund, machte Charles den Platz streitig, Repräsentant des Königshauses zu sein. Sie wurde zum "globalen Superstar", der den Ehemann und dessen Familie in den Schatten stellte. Charles, tief deprimiert, wandte sich wieder seiner alten Liebe Camilla zu, die, wie Biografen sagen, die einzige war, mit der er wirklich reden konnte. Diana ihrerseits, vernachlässigt und enttäuscht von Charles, begann eine Affäre mit ihrem Reitlehrer James Hewitt. Eine Verbindung, die über Jahre bestanden hat.