Nicht nur in Afrika und Asien dehnen sich Wüstengebiete immer weiter aus. Auch der Süden Europas droht auszutrocknen. Spanien zum Beispiel ist massiv betroffen. Die Iberische Halbinsel dient als akutes Beispiel für ein Ökosystem, dass durch exzessive Landwirtschaft, steigenden Wasserverbrauch und wachsende Bodenerosion bereits irreparabel geschädigt wurde. Das Gegenbeispiel bildet Island. Die Insel, einst durch massive Abholzung der riesigen Wälder in eine Steppe verwandelt, hat das Schlimmste hinter sich, und die fruchtbaren Gebiete gedeihen von Neuem. Aber Island hat gegenüber Spanien einen enormen Vorteil: Es gibt dort ausreichend Wasser. Der zweite Teil der Reihe „Wüsten im Vormarsch“ zeigt die Folgen menschlichen Fehlverhaltens in Europas Süden. (Text: 3sat)