Karl Waginger hält sich für einen ausgesprochenen Glückspilz. Da kommt er nun aus Kiel nach München, ist noch nicht einmal einen Tag hier, und schon ist er im Besitz eines Jobs als Gärtner und Chauffeur. Entsprechend groß ist seine Freude. Freilich weiß er nur zu gut, daß er sein unverhofftes Glück zuallererst der nachhaltigen Fürsprache durch Frau Korin verdankt. Mit Erfolg nämlich hatte sie sich bei ihrem Mann dafür eingesetzt, die ausgeschriebene Stelle an Waginger zu vergeben. Wagingers Glück jedoch ist nicht von langer Dauer, denn noch in derselben Nacht wird der Hausherr im Garten seines Anwesens erstochen. Des Mordes an Georg Korin dringend verdächtig: Karl Waginger! Entrüstet weist der Beschuldigte jeden Verdacht weit von sich. Keineswegs wolle er bestreiten, Herrn Korin noch unmittelbar vor dessen Tod gesehen zu haben. Denn ungeachtet der späten Stunde sei sein neuer Arbeitgeber überraschend bei ihm im Gartenhaus erschienen. Soweit auch deckt sich seine Aussage mit dem, was Ulrich Korin, der Sohn des Ermordeten, Oberinspektor Derrick erzählt hat. Ihre Unterredung aber, behauptet Karl Waginger, sei nur kurz gewesen; Herr Korin habe sich bald wieder verabschiedet. Und Augenblicke danach habe er einen Schrei ausgestoßen, einen entsetzlich lauten Schrei.