Oberinspektor Derrick hat das ungute Gefühl, einem schlechten Scherz aufgesessen zu sein. Da wird er nun von dem Ehepaar Stettner aufgeregt aus seinem Büro in eine Villa geholt, um einen Toten, womöglich gar Ermordeten, zu sehen - und dann findet sich am vermeintlichen Tatort nicht die Spur einer Leiche. Beide Stettners aber könnten einen Eid darauf schwören, in dem fremden Haus, das sie vor mehr als einer Stunde durch einen dummen Zufall betreten hatten, einen wie leblos wirkenden Mann entdeckt zu haben. Mit dem Gesicht nach unten lag er in der Bibliothek, allem Anschein nach ohnmächtig oder tot. Als Stettner den Unglücklichen hatte zur Seite drehen wollen, war er erschrocken zurückgezuckt - an seiner Hand klebte plötzlich Blut. Frau Baum, die Haushälterin des gerade abwesenden Villenbesitzers Dr. Stoll, weiß nichts von einem angeblichen Toten. Aber auch der Teppich in der Bibliothek, den Derrick sofort näher untersucht, weist keine Blutspuren auf. Und dennoch, was die Stettners ihm erzählen, klingt nicht danach, als sei alles nur aus der Luft gegriffen.
Name | Type | Role | |
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Herbert Reinecker | Writer | ||
Helmuth Ashley | Director |