Nach dem heftigen Streit mit seiner Mutter hat Stefan Hofer eine Stelle als Manager im Hotel "Wagner", dem schärfsten Konkurrenten des "Schwarzwaldhofs", angenommen. Für Veronika ist diese Abkehr vom familiären Betrieb ein schwerer Vertrauensbruch. Vergeblich versucht ihr Lebensgefährte Max , Stefans Verhalten als rebellischen Beweis seiner Unabhängigkeit zu entschuldigen. Veronika ist zu enttäuscht, um sich mit dieser Erklärung zufriedenzugeben, zumal Stefan, dickköpfig und unsicher wie er ist, nichts tut, um die Kluft zu seiner Mutter zu überwinden.
Auch ein von Schwester Merle initiierter Aussöhnungsversuch schlägt fehl: Ausgerechnet in dem Moment, als Stefan einen Versöhnungsversuch wagt, konfrontiert Veronika ihn mit einem folgenschweren Angebot: Sie will ihm seine Anteile am "Schwarzwaldhof" abkaufen. In ihren Augen kann er nicht bei der Konkurrenz arbeiten und zugleich Teilhaber des Familienhotels sein.
Zutiefst verletzt, nimmt Stefan das Angebot an und bricht den Kontakt zu seiner Mutter ab. Er beginnt, dem "Schwarzwaldhof" mit unlauteren Tricks die Gäste abspenstig zu machen. Ganz klar, dass das nicht lange gutgehen kann: Nach einer Beschwerde wird er gefeuert. Damit steht er von einem Tag auf den anderen ohne Job und ohne familiären Rückhalt da, dafür aber mit jeder Menge Schulden, hat er sich doch gerade erst eine mondäne Eigentumswohnung gekauft. Doch er ist zu stolz, um eine Aussprache mit seiner Mutter zu suchen. Ein Vermittlungsversuch von Merles Mann, dem Küchenchef Martin, endet in einem Desaster. Der Kummer mit Stefan schlägt sich auch auf Veronikas Gesundheit nieder: Diffuse, immer stärker werdende Magenschmerzen lassen sie nicht mehr los. Um Max, Merle und ihre Angestellten nicht zu beunruhigen, verheimlicht sie ihre Beschwerden - zumal Max gerade selbst große Probleme hat. Wird er doch von seiner tragischen Vergangenheit eingeholt: Die Polizei glaubt, endlich den Mörder seiner Frau gefasst zu haben.
In "Der verlore