Tierpsychologe Stefan Suttner (Siegfried Rauch), wegen seines Gespürs für Vierbeiner nur der „Hundeflüsterer“ genannt, kehrt nach erfolgreichen Jahren im Ausland ins heimatliche Tirol zurück. Mit seiner amerikanischen Assistentin Nadja Smith (Daniela Preuß) und dem Einzelgänger Xaver Riedel (Maximilian Krückl) will er in Ellmau eine Spezialschule für Lawinen- und Blindenhunde aufbauen. Bürgermeister Christoph Wegerer (Franz Buchrieser) zeigt sich begeistert vom Projekt seines Jugendfreundes – lässt sich aber mit der Erteilung der Baugenehmigung merkwürdig viel Zeit. Die attraktive Tierärztin Dr. Marion Brückner (Marita Marschall), deren Bruder Ralf (Marcus Grüsser) eine Gleitschirmschule betreibt, ist weniger begeistert von Stefans Projekt, weil dadurch sein Grundstück nicht mehr als Landewiese zur Verfügung stünde. Doch die charmante Ärztin überredet Stefan zu einem aufregenden Tandemflug, worauf der Streit sich zu einem romantischen Flirt entwickelt. Stefan ist bester Dinge, doch als die Baugenehmigung noch immer nicht erteilt wird und er plötzlich unangenehmen Besuch vom Veterinäramt bekommt, zeichnet sich ab, dass sein alter Freund Christoph – der selbst ein Auge auf Marion geworfen hat – hinterrücks gegen ihn arbeitet. Als Stefans treuer Hund Dusty bei einer dramatischen Rettungsaktion in eine Schlucht stürzt und gleichzeitig einer von Stefans bissigsten Vierbeinern ausbricht und ein Schaf reißt, steht die Hundeschule vor dem Aus. Ellmau am Wilden Kaiser und Umgebung bilden die reizvolle Kulisse für den packenden Heimatfilm „Der Ruf der Berge“ mit dem Charakterkopf Siegfried Rauch. Auch die weiteren Hauptrollen sind glänzend besetzt mit Marita Marschall und Maximilian Krückl, der auch das Drehbuch verfasste. Regie führte Bettina Braun, die durch ihren Dokumentarfilm „Was lebst Du?“ Aufsehen erregte und außerdem „Weißblaue Wintergeschichten“ sowie einige Episoden der „Rosenheim Cops“ inszenierte. Unmittelbar im Anschluss zeigt Das Erste die Fortsetzung: „Der
Stefan Suttners (Siegfried Rauch) Hundeschule ist inzwischen so gefragt, dass der Tierpsychologe sich vergrößern muss. Doch wegen seinen ambitionierten Plänen gerät er wieder in Konflikt mit seinem ehemaligen Freund, Bürgermeister Wegerer (Franz Buchrieser), der es auf dasselbe Stück Bauland abgesehen hat. Als die Eigentümerin durchblicken lässt, lieber an Suttner verkaufen zu wollen, schreckt Wegerer nicht vor übler Nachrede zurück, um das Ansehen des „Hundeflüsterers“ zu schädigen: Wie ein Lauffeuer verbreitet sich im Ort das Gerücht, Suttner habe Wegerer im Streit niedergeschlagen und nur aus Großherzigkeit habe der Bürgermeister von einer Anzeige abgesehen. Die Dorfbewohner sind sich schnell einig: So jemandem kann man kein Tier anvertrauen! Suttners Ruf ist ruiniert, alle Hundebesitzer holen ihre Vierbeiner wieder ab. Der Hundeschule droht das Aus. Nur die sympathische Architektin Julia Henschel (Andrea L’Arronge) gibt nichts auf Gerüchte. Auch Stefans Assistent Xaver (Maximilian Krückl) und die weltoffene Tramperin Sari (Annalena Duken) stehen dem Tierpsychologen zur Seite. Die Situation spitzt sich zu, als Suttners Enkeltochter Magdalena (Ronja Forcher) ausreißt und ganz allein auf einen Berg steigen will. Nur Suttners treue Hündin Dusty kann das Mädchen retten. Doch kaum ist diese Gefahr ausgestanden, droht neues Ungemach, denn der Bürgermeister versucht weiterhin, seinen Widersacher endlich aus dem Weg zu räumen. Über fünf Millionen Zuschauer sahen im Dezember 2005 die bewegende Geschichte „Ruf der Berge“ rund um den sympathischen „Hundeflüsterer“ Stefan Suttner. Auch in der Fortsetzung des modernen Heimatfilms spielt Siegfried Rauch den sensiblen Tierpsychologen, der sich gegen den intriganten Bürgermeister, erneut von Franz Buchrieser verkörpert, behaupten muss. Neben Maximilian Krückl, von dem auch das Buch stammt, stehen Andrea L’Arronge, Annalena Duken, Ronja Forcher und jede Menge quirlige Vierbeiner vor der Kamera. Karsten Wichniarz drehte vor der