Fall Michalski mit "Mailo": Die Einzelhandelskauffrau Stefanie Michalski aus Castrop-Rauxel wohnt in unmittelbarer Nähe des Rhein-Herne-Kanals. Sobald das Wetter es erlaubt, nutzt sie dort die Gelegenheit, um mit ihrem Harzer Fuchs-Mischling "Mailo" in den Kanal zu steigen. Doch der Rüde ist alles andere als eine angenehme Schwimmbegleitung. Im Wasser angekommen, steuert er sofort sämtliche Schwimmer an und bedrängt diese bis aufs Äußerste. Zerkratzte Menschenrücken und blutige Arme sind dabei eher die Regel als die Ausnahme. Stefanie ist verzweifelt und schämt sich für das Verhalten von "Mailo". Gleichzeitig ist sie sicher, dass er kein böser Hund ist. Sie wünscht sich nichts mehr, als zukünftig entspannt an seiner Seite schwimmen gehen zu können. Warum er sich im Wasser so aufführt, weiß sie nicht. Aus diesem Grund bittet sie Martin Rütter um Hilfe. Kann er es richten? Fall Rose mit "Keno" (2/2): Martin Rose gibt offen zu, dass der Labrador-Mischling "Keno" für ihn eine Form des Kinderersatzes ist. Aber leider hat das Wolfgang Petry-Double aus Witten die Erziehung seines "Kindes" komplett verpasst. Die Folge: Rüde "Keno" macht ausschließlich was er will und treibt seine Menschen damit an die Grenze des Nervenzusammenbruchs. Besonders schlimm ist es draußen. So schlimm, dass sich Martin Rose an der Seite seines Rüden fast gar nicht mehr vor die Tür traut. Wenn er mit dem ungestümen "Keno" unterwegs ist, wirkt es stets so, als führe der Rüde sein Herrchen spazieren und nicht umgekehrt. Trauriger Höhepunkt eines Kraftakts von "Keno": Die Lebensgefährtin von Martin Rose stürzte bei einem Spaziergang mit dem Vierbeiner so schwer, dass sie sich einen Trümmerbruch an der Schulter zuzog und operiert werden musste. So kann es nicht weitergehen. "Keno" müssen endlich Manieren beigebracht werden. Der Richtige dafür: Martin Rütter. Ob der Hundeprofi die lange verpasste Erziehung in kürzester Zeit nachholen kann?