„Staat am Ende“ beschäftigt sich intensiv mit den Vorgängen innerhalb des DDR-Macht- und Repressionsapparates in den Monaten vor dem Mauerfall. Sommer 1989: Rund um Budapest und entlang der Grenze von Ungarn nach Österreich warten viele DDR-Bürger darauf, legal oder illegal in den Westen zu kommen. Noch bevor der Eiserne Vorhang fällt, fliehen viele über die Grüne Grenze. Hunderte Autos mit DDR-Kennzeichen stehen verlassen auf den Parkplätzen. Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit sollen die Trabbis, Ladas und Wartburgs auf Befehl von ganz oben in die DDR zurückbringen. Stasihauptmann Lothar Wötzel wird abkommandiert, um diese Autos in einem Außenlager der Hauptverwaltung Aufklärung HVA in Freienbrink zu inventarisieren. „Wir haben jeden Schraubenschlüssel, jede Mutter, jedes Ersatzteil aufgenommen.“ (Text: mdr)