„Komm nicht wieder her, Severine!“ – Nico Schreiber will endgültig einen Schlussstrich unter die unglückliche Beziehung zu seiner Freundin, der Ex-Prostituierten Severine ziehen. Er kann ihren Beteuerungen, morgen ein anderes Leben zu beginnen, nicht mehr glauben. Nur die kleine Fanny, Severines Tochter, kann Nico noch erweichen, als sie ihn nachts aus Angst allein in der Wohnung, anruft. Nico holt die Kleine ab, ohne zu ahnen, welche Verantwortung bald auf seinen Schultern lasten wird. Am nächsten Morgen findet Nico Severine tot in ihrer Wohnung – eine leergedrückte Heroinspritze in der Armbeuge. Hat sie sich tatsächlich einen goldenen Schuss gesetzt und Selbstmord begangen? Stolberg und Nicos Kollegin Svenja sind fassungslos. Wie wird Nico diesen Schock verkraften? Die Pathologin Hannah Voskort kann einen Selbstmord schnell ausschließen. Doch wer könnte ein Motiv haben, Severine zu töten? Während sich der verzweifelte Nico um Fanny kümmert, rekonstruieren Stolberg und Svenja Severines letzte Nacht. Ein Streichholzbriefchen in ihrer Tasche führt die Ermittler zu einem Restaurant, in dem es zwischen Severine, einer jungen Frau namens Alina und einem alten Bekannten der Polizei, Kolmer, zu einem lautstarken Streit kam. Stolberg und Svenja nehmen Kolmer, dessen Karriere mit etlichen Drogendelikten gepflastert ist, in Haft. Doch noch während der Verhöre schaltet sich der Staatsanwalt ein und setzt den Dealer wieder auf freien Fuß. Kolmer wurde Straffreiheit zugesichert, wenn er als Kronzeuge gegen seinen Arbeitgeber, den Drogenboss Oleg Tarrassow aussagt. Als Kolmer kurz darauf in seiner Wohnung ermordet wird, spitzt sich der Verdacht gegen Tarrassow zu. Doch welche Rolle spielt die junge Russin Alina in diesem gefährlichen Spiel? Ein schwieriger Fall für Kommissar Stolberg und sein Team, der besonders Nico an seine Grenzen führt. (Text: ZDF)