Kein Zebrastreifen ist illegal. Oder doch? Die scheinbar einfache Frage nach der Gesetzeskonformität von Zebrastreifen verursachte mysteriöses Schweigen in der öffentlichen Verwaltung der Stadt Luxemburg. Als Reaktion auf die Datenverweigerung schufen die Aktivist:innen des Zentrums für Urbane Gerechtigkeit eine Mischung aus Google Maps und Tinder, um die benötigten Daten selbst zu generieren. Dieser Vortrag beleuchtet das spannende Zusammenspiel von intransparenten Verwaltungen, der Eigeninitiative im Erstellen von Geodaten und dem juristischen Kampf um die Offenlegung von Informationen. Zudem wird aufgezeigt, welche Ressourcen ein solches Unterfangen erfordert, und wie es als lehrreiches Beispiel für zivilen Aktivismus und behördliche Transparenz dient.