Gegen Ende des 20. Jahrhunderts versucht Kanada, die Komplexität seiner vielfältigen Bevölkerung zu meistern. Es will seine Grenzen offenhalten für diejenigen, die sonst keinen anderen Ort haben, wo sie sich hinwenden können. Zudem versucht man, eine neue Beziehung zu den indigenen Volksstämmen aufzubauen. In zehn Folgen erzählt „Die Kanada-Saga“ die außergewöhnlichen Geschichten der Menschen, Orte und Ereignisse, die Kanada geprägt haben. Es sind Geschichten von Leuten, die die Welt verändert haben, von Träumern und Visionären, Forschern und Unternehmern, die aus einem riesigen, rauen Land eine Nation gemacht haben. Dabei wird die Erzählung kombiniert mit Spielszenen, 3D-Animationen und Interviews mit prominenten Kanadiern. Von den Anfängen Kanadas mit der Kolonialisierung Nordamerikas im 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart begleiten die Zuschauer das Land auf seinem Weg durch die Zeit. Dabei wird die Landung der ersten französischen und britischen Siedler in Nordamerika und ihr Aufeinandertreffen mit der indigenen Bevölkerung ebenso beschrieben wie der Wettstreit um die reichen natürlichen Ressourcen des Landes und der kanadische Unabhängigkeitskrieg. Außerdem wird die Herausforderung dargestellt, in dem riesigen Land die nötige Infrastruktur zu schaffen. „Die Kanada-Saga“ erzählt von der Vergrößerung des Landes und der Gründung des britischen Dominion; von der Beteiligung Kanadas am Ersten Weltkrieg; von den 1920er Jahren, dem wirtschaftliche Boom und der darauffolgende Krise; von Kanadas Rolle im Zweiten Weltkrieg und der Veränderung der Rolle der Frau in der kanadischen Gesellschaft; von der Nachkriegszeit, während der sich Kanada mit Problemen wie Rassismus und dem Umgang mit der indigenen Bevölkerung auseinandersetzen muss. Und schließlich geht es um Kanadas Weg ins 21. Jahrhundert: Als ein Einwanderungsland, das man als Modell für eine multikulturelle Gesellschaft betrachten kann.
As Canada moves into the 21st century, it serves as an example to the rest of the world by keeping its borders open while building a relationship with Indigenous peoples.