James Watt und Martin Dickie sprechen mit ihren Bierkreationen nicht nur junge Konsumenten an, vor allem wollen sie provozieren. Gelungen ist ihnen letzteres mit der Erfindung des stärksten Bieres der Welt, das sie kurzerhand „The End of History“ genannt haben. Es enthält 55 Prozent Alkoholgehalt, kostet 765 US-Dollar pro Flasche, die mit auf den schottischen Straßen gefundenen Tierkadavern (wie Wiesel, Eichhörnchen, Hasen) geschmückt werden. Die Bier-Experten sind für ihre Guerilla Marketing Aktionen berühmt und fallen mit ihren unkonventionellen Biersorten (Schokoladen-, Maracuja- oder Bananengeschmack) abseits des Mainstreams auf und sorgen immer für Gesprächsstoff wie zum Start der Olympischen Winterspiele in Sotschi: Die ‚Hello, my Name is‘-Serie erhielt Zuwachs mit dem Beinamen ‚Vladimir‘. Dieses Bier sei ausschließlich bestimmt für Hetero-Männer, die gewöhnlich mit freiem Oberkörper und mit Messern bewaffnet auf Pferden reiten. Für Schwule sei es hingegen ungeeignet, so die Macher damals in geradezu unverblümter, politischer Anspielung auf die Olympia-Ausrichter.
James and Martin set out to make a quintessential Southern California brew by using ingredients they harvest themselves, including kelp and the world’s hottest chili -- brewed while traveling 70mph on a train up the Pacific coast.