In Kalifornien an der Westküste der USA beschließt Wolfgang Niedecken seine Reise durch Bob Dylans Amerika. Der „Sunshine State“ gilt als der Geburtsort der Hippie- und Protestkultur. Aber nicht nur die Beatpoeten in San Francisco zogen in den 1960er Jahren den jungen Bob Dylan in ihren Bann. Jahre später bewegten ihn die dort herrschenden Lebensbedingungen und die Atmosphäre zu einem Umzug an die Westküste. Heute trifft Wolfgang Niedecken dort Autoren, Aktivisten und Musiker und lässt sich von ihnen den „Way of Life“ Kaliforniens näher bringen. Einer von ihnen ist der Musiker und Produzent Dave Stewart, der viele Jahre mit Annie Lennox als Eurythmics Welterfolge feierte und in seiner Karriere mehrmals den „wahren“ Bob Dylan kennenlernen durfte. Aber auch Michael Simmons kennt Dylan so gut wie kaum ein anderer. Seit den 1980er Jahren schreibt der Journalist über amerikanische Musik- und Popkultur. Vom ihm lässt sich Wolfgang Niedecken in Los Angeles erklären, wo die weltweite Faszination für den Musiker, Songwriter und Geschichtenerzähler Bob Dylan herkommt und warum sie bis heute anhält. (Text: arte)