Über hunderte Kilometer Länge ziehen sie sich noch heute durch Berlin: die Tunnel, Fluchtwege und versteckten Gänge. Überall geheime Zeichen der Geschichte, wenn man sie lesen kann. Im Kalten Krieg rüstet sich West-Berlin für den Ernstfall mit Notunterkünften und Atombunkern, unterirdischen Operationssälen und riesigen Lagern mit Notverpflegung. Während der Mauer-Jahre versuchen Ost-Berliner, durch selbstgebaute Tunnel in die Freiheit zu kommen. Reste von Spionage- und Fluchttunneln werden immer wieder beim Straßenbau entdeckt. Doch auch ein Gang durch die Kanalisation, durch Brauereikeller und Sockel von Denkmälern und Trümmerbergen verströmen eine geheimnisvolle und magische Atmosphäre. Heute machen spektakuläre Banküberfälle mit Tunnel-Bohrungen Schlagzeilen. (Text: ZDF)
Berlin ist einer der Schauplätze des Kalten Krieges. Hier lassen die beiden Supermächte regelmäßig ihre Machtmuskeln spielen. Die Blockade Berlins 1948/49 ist der erste große Streich der Sowjets, die Luftbrücke der Westmächte der Gegenschlag. Der Mauerbau zementierte die Fronten. Die Angst der West-Berliner, von den Sowjets geschluckt zu werden, ist allgegenwärtig. Die n-tv Dokumentation zeichnet die entscheidenden Jahres des Kalten Krieges sowie die Rolle Berlins nach. (Text: n-tv)
Nicht nur für den englischen Schriftsteller John le Carré ist Berlin die ‚ewige Stadt der Spione‘. Mühelos hat die zerstörte Reichshauptstadt nach 1945 allen anderen Agenten-Metropolen wie Wien oder Shanghai den Rang abgelaufen. Wie ein Magnet zieht die geteilte Stadt die Spione aus aller Welt an. In Berlin bieten sich ideale Arbeitsbedingungen: interessante Informationen, reichlich V-Leute und Nachrichtenhändler, konträre Staatsgewalten und offene Bars ohne Polizeistunde. 1989 beherbergt Berlin rund 45.000 Spione. Die n-tv Dokumentation begibt sich auf Spurensuche und geht der Entwicklung der Spionage in Berlin vom Ende des Zweiten Weltkrieges über den Kalten Krieg bis heute nach. (Text: n-tv)
Nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 versuchen unzählige Bürger aus der DDR zu fliehen. Spektakuläre Fluchttunnel werden gegraben, Autos zu Fluchtzwecken umgebaut und Lastwagen versuchen, in voller Fahrt die Mauer zu durchbrechen. Sogar per Flieger wird noch im Mai 1989 die Mauer überquert. Doch nicht immer nimmt die Flucht ein gutes Ende. Die Zahlen der Toten an der Berliner Mauer schwanken. Die n-tv Dokumentation begibt sich auf Spurensuche und berichtet von den Schicksalen der Menschen, die beim Versuch, in die Freiheit zu fliehen, ihr Leben verlieren. (Text: n-tv)
Berlin blickt auf eine 50-jährige Besatzungszeit zurück. So lang wie in keinem anderen europäischen Land. Mit Kriegsende im Mai 1945 teilen die Siegermächte das Land in vier Zonen. Amerikaner, Briten, Franzosen und Russen sind die Besatzungsmächte. Ebenso wird Berlin geteilt, die ehemalige Hauptstadt. Anfangs arbeiten die Alliierten Hand in Hand, doch bald bilden sich zwei Blöcke: West-Alliierte und Sowjets. Der Mauerbau im August 1961 besiegelt endgültig den Bruch: Berlin ist geteilt, der West-Teil von der Mauer eingeschlossen. Aus früheren Alliierten sind Gegner geworden. Fortan gibt es ein West- und ein Ost-Berlin. Die Besatzungsmächte verfolgen unterschiedliche politische Richtungen und setzen ihre Interessen entsprechend durch. Aus den West-Alliierten wird eine Schutzmacht, die Sowjets bleiben bis zum Schluss Besatzungsmacht. Am 9. November 1989 fällt die Mauer, ist Berlin, ist Deutschland wieder vereint. Die Besatzer ziehen ab und werden am 30. und 31. August 1994 feierlich verabschiedet. Berlin ist nach wie vor die Stadt in Europa, die neben Paris und London die meisten Touristen anzieht. Die geschichtliche Entwicklung fasziniert dabei genauso wie die heutige Entwicklung der Stadt. Die Reihe soll in sechs Folgen alle ansprechen, die mehr über Berlin wissen wollen. (Text: ZDF)
Kaum eine Stadt ist so mit der Eisenbahn verbunden wie Berlin. Bahnhöfe sind hier Schauplätze der Geschichte. Der Film erzählt die Geschichte von Salonwagen ebenso wie von Arbeiterzügen. Mit der Eisenbahn als Motor der Industrialisierung entwickelte sich die preußische Hauptstadt zum historischen Zentrum des deutschen Eisenbahnnetzes. Im Zweiten Weltkrieg wurde das weitgehend zerstört und nach dem Mauerbau standen in Berlin viele Räder still. Die politische Geschichte der Stadt spiegelt sich auch in der Eisenbahn. Im geteilten Berlin kontrollierte die Ost-Polizei auf Westbahnhöfen und alliierte Soldaten reisten in noblen Sonderzügen durch die DDR. Nach der Wende wurde das Schienennetz wieder ausgebaut und in Berlin nach elf Jahren Megabaustelle der größte Bahnhof in Europa eröffnet. Berlin ist nach wie vor die Stadt in Europa, die neben Paris und London die meisten Touristen anzieht. Die geschichtliche Entwicklung fasziniert dabei genauso wie die heutige Entwicklung der Stadt. (Text: ZDF)
Mal in blauer, mal in grüner Uniform, mit Tschako, Uniformrock oder Schirmmütze: Die Berliner Polizei hat viele Gesichter und ist weit mehr als nur die „Polente“ auf der Straße. Der Film erzählt vom legendären Ruf der Berliner Mordkommission in den zwanziger Jahren, von der Polizeivereinigung der Nachwendezeit und den Sparzwängen heute. Die Geschichte der Berliner Polizei ist eng mit dem Schicksal der Metropole verbunden. In der geteilten Stadt sind die Polizisten ein Machtinstrument im Kalten Krieg. Das es gelungen ist, die unterschiedlichen Polizeikräfte in Berlin nach dem Mauerfall zu einen, ist vielleicht eine der spektakulärsten und schönsten Geschichten der Nachwendezeit. Heute gilt die Polizei als kaputtgespart und hat viel vom legendären Ruf des vergangenen Jahrhunderts eingebüßt. Die Reihe "Berlin Berlin" blickt auf die jüngere Geschichte einer unnachahmlichen Stadt, auf das Gestern und Heute zwischen West und Ost. Zusammen ergeben die einzelnen Teile ein vielfältiges Kaleidoskop der Metropole Berlin und ihrer Geschichte. (Text: rbb)
Kleine Gaunereien, organisierte Kriminalität, Mord und Terror – spektakuläre Verbrechen haben die Geschichte der Millionenmetropole Berlin geprägt. „Berlin Berlin – Die dunkle Seite“ erzählt Geschichten von Zigarettenschmugglern, entführten Politikern und einem Kaufhauserpresser, der die Stadt fast fünf Jahre lang in Atem hielt. Hinter jeder Verbrechergeschichte, jedem Kriminalfall steckt ein persönliches Schicksal – aufrührend, spannend und einzigartig, jedoch immer auch ein Teil der Metropole Berlin. Während der Weimarer Republik hat Berlin den Ruf ein „Sündenpfuhl“ zu sein, ein S-Bahnmörder verbreitet Angst in der Nazi-Zeit, Jugendgangs drangsalieren im Nachkriegs-Berlin, organisierte Verbrecherclans sind heute im Fokus. All das hat die Geschichte der Stadt mitgeprägt, nicht selten sogar entscheidend beeinflusst. Die Reihe "Berlin Berlin" blickt auf die jüngere Geschichte einer unnachahmlichen Stadt, auf das Gestern und Heute zwischen West und Ost. Zusammen ergeben die einzelnen Teile ein vielfältiges Kaleidoskop der Metropole Berlin und ihrer Geschichte. (Text: rbb)
In Berlin hat der Filz Tradition: Betrügereien in Millionenhöhe, Bauprojekte mit Schmiergeldern und ein Flughafen, der einfach nicht fertig wird. Endlos ist die Liste der Sensationen, Affären und Eklats in der Hauptstadt. Bereits in der Weimarer Republik sorgt ein Foto für Schlagzeilen: Reichspräsident Friedrich Ebert in Badehose. In der Nachkriegszeit erschreckt Menschenraub die Berliner und eine besonders brutale Entführung empört die Öffentlichkeit. Dann jagt ein Bau-Skandal den nächsten: In den 70ern erschüttert der Bau des "Steglitzer Kreisel" die Stadt und wenig später stürzt der Berliner Senat mitsamt dem Regierenden Bürgermeister über die "Garski-Affäre". Im Sport gibt es gekaufte Spiele bei Hertha BSC. Jenseits der Mauer ist es der BFC Dynamo, der unter der Lenkung des ersten Vorsitzenden, dem Minister für Staatssicherheit Erich Mielke, in Serie Meister wird. Die Reihe BERLIN BERLIN blickt auf die jüngere Geschichte einer unnachahmlichen Stadt, auf das Gestern und Heute zwischen West und Ost. Zusammen ergeben die einzelnen Teile ein vielfältiges Kaleidoskop der Metropole Berlin und ihrer Geschichte. (Text: rbb)