Auf der Reise nach München lernt die junge Modedesignerin Julia ihren Vater Vincenzo näher kennen: Ihre Mutter Tanja und er führten Ende der 70er Jahre ein Leben wie Bonnie und Clyde. Endlich erfährt Julia auch von den Umständen, unter denen die Liebesreise ihrer Großmutter Giulietta mit Alexander tödlich endete. Ein angeritzter Bremsschlauch hatte den Wagen der beiden verunglücken lassen. Der Verdacht fällt auf Enzo. Das Gerichtsverfahren jedoch endet mit einem Freispruch: In dubio pro reo, da man Enzo die Tat nicht beweisen kann. Vincenzo aber bricht mit seinem Vater, will ihn nie wieder sehen. Durch die Ermittlungen der Kriminalpolizei erfährt er, dass Alexander sein wahrer Vater ist. Dieser wiederum will ihn nicht in seine Familie lassen, denn der Schock über den Tod Giuliettas und die Veröffentlichung der Liebesaffäre sind zu groß. Vincenzo bleibt wütend und einsam zurück. Er schließt sich einer Stadtguerilla an, die linksradikale Terroristen mit Waffen und Logistik unterstützt. Dabei lernt er die engagierte Journalistin Tanja kennen, und die beiden verlieben sich ineinander. Während Tanja an die Sache glaubt und hofft, durch ihre Aktionen eine Revolution auslösen zu können, möchte sich Vincenzo nur an seinem Vater rächen. Er stiehlt dessen Iso Rivolta, wird in der Folge von einem Komplizen verraten und muss mit Tanja nach Sizilien fliehen, in das Land seiner Vorfahren. Während er hofft, mit Tanja dort ein neues Leben beginnen zu können, brennt sie darauf, ihre Widerstandsaktivitäten wieder aufzunehmen. Ihre Liebe zerbricht daran, und zum Abschied schlafen die beiden noch einmal miteinander. Aus diesem verzweifelten Abschiedsakt entsteht Julia, denn Tanja wird schwanger, wovon Vincenzo erst später erfährt. Sofort eilt er nach Deutschland, wo er verhaftet und zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wird. Die Strafe fällt sehr hoch aus, denn Vincenzo schützt Tanja, die ebenfalls verhaftet worden war. Ihre regelmäßigen Besuche im Gef