»Bitte … zeichne mir ein Schaf!« wird der abgestürzte, erschöpfte Flugzeugführer »Saint-Ex« in der Einsamkeit der Wüste von einer kindlichen Stimme aus seinen Gedanken gerissen. Diese gehört einem kleinen blond gelockten, grüngewandeten Jungen, der dem Flieger von seinen Sorgen um das Schlechte im Leben berichtet. Der Pilot fühlt sich an Lehren und Erfahrungen seiner Jugend erinnert. Er zeichnet das gewünschte Schaf; einmal, zweimal, dreimal. Doch mit keinem Entwurf ist der kleine Junge zufrieden. Erst als es eine Kiste skizziert bekommt, in der sich das Schaf befinden soll, ist das Kerlchen beglückt. Kein Zeichner kann ein Schaf schließlich so schön zeichnen, wie die Phantasie es sich auszumalen versteht … Im Folgenden beginnt der kleine Prinz dem langsam verdurstenden Flieger von seinem kleinen Planeten, seiner Rose, seiner wundersamen Reise zur Erde und seinen merkwürdigen Begegnungen zu erzählen. Durch die Augen des unschuldigen kindlichen Prinzen offenbart sich dem Flieger Wahrheit um Wahrheit über das Leben und die unsinnige Natur manchen menschlichen Strebens. So begreift auch er schließlich die Worte »Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.« und lässt den kleinen Jungen schweren Herzens seine Reise zurück zu dem kleinen Planten und der einzelnen Rose antreten, wenngleich er weiß, dass das kleine Kerlchen dabei sein Leben lassen wird, während er selbst dank dessen Hilfe überleben und seine Maschine reparieren konnte.
Name | Type | Role | |
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Antoine de Saint-Exupéry | Writer | novel | |
Friedrich Schoenfelder | Guest Star | Flieger "Saint-Ex" | |
Walter Oehmichen | Director | ||
Fritz Umgelter | Director |