Startpunkt ist Sevilla, wo eine der mächtigsten gotischen Kirchenbauten der Christenheit steht, wo kunstvoll verzierte Wohnhäuser von einem einst reichen Bürgertum erzählen und wo dem Flamencotanz ein eigenes Museum gewidmet ist. Das Gewirr der Altstadtgassen grenzt an den Königspalast „Real Alcázar“, dessen Grundmauern noch von den Römern stammen, dessen faszinierender Haupttraktiom aber die ganz Pracht islamischer Baukunst des 14. Jahrhunderts aufweist. Von Andalusiens Hauptstadt aus macht sich der Al-Andalus zunächst auf Richtung Süden: nach Jerez, Sherry-Metropole und berühmt für seine Hofreitschule. Cádiz und schließlich Ronda sind die nächsten Stationen. Ronda liegt wie ein Adlerhorst hoch oben auf einem Felsplateau.
Der zweite Teil dieser ganz besonderen Tour beginnt mit einer Fahrt von Ronda aus nach Granada. Hier steht als Hauptanziehungspunkt die Alhambra – die einzige vollständig erhaltene maurische Palastanlage der Welt, die noch aus der Blütezeit islamischer Kultur und Wissenschaften vor tausend Jahren stammt – ein Märchen aus tausendundeiner Nacht. Die Alhambra krönt die vielleicht schönste Stadt Spaniens: Granada. Wie in der ganzen Region sind auch hier überall Zeugnisse der gemeinsamen christlich-islamischen Geschichte zu finden. Die beiden nächsten Stationen, Baeza und Ubeda, gehören zu den schönsten Zeugnissen der spanischen Renaissance, sie haben es auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes geschafft. Letzte Station der Entdeckungstour mit dem Hotelzug „Al Andalus“ ist Córdoba.