Die Maya entwickelten eine der beeindruckendsten Hochkulturen der Menschheit. Schon im 9. Jahrhundert hatten sie eine eigene Schrift und verfügten über erstaunliche Kenntnisse auf dem Gebiet der Astronomie und Mathematik. Doch vor 1.200 Jahren ereignete sich offenbar eine Katastrophe: Innerhalb von nur 100 Jahren war die Hochkultur der Maya verschwunden. Millionen Menschen starben oder wurden grausam ermordet. Warum das geschah, blieb lange Zeit eines der großen Rätsel des Altertums.
Dick Gill hat es zu seiner Lebensaufgabe gemacht, die Ursache für den Untergang der Maya herauszufinden. Vor dreißig Jahren gab er seinen Job als Banker auf und studierte Archäologie. Sein erstes Forschungsobjekt lag mitten im Regenwald Mittelamerikas: die Ruinen von Tikal, der einstigen Hauptstadt des Maya-Imperiums. Hier fanden Archäologen die Überreste eines grauenvollen Massakers: Zahlreiche Männer Frauen und Kinder waren unter grauenvollsten Bedingungen geopfert worden. Und zwar genau zu der Zeit, in der die Mayas plötzlich verschwanden. Irgendetwas schreckliches mußte sich also ereignet haben, wo aus Sicht der Maya-Priester nur ein Menschenopfer helfen konnte.
This program unravels the causes of the disappearance of the Maya civilization, in Central America and southern Mexico. Millions died and great cities were abandoned to the jungle.