In der Nacht zum 13. Januar 1991 rollen in Vilnius,s der Hauptstadt der litauischen Sowjetrepublik, russische Panzer. Ihr Ziel ist der Fernsehturm, das Symbol der Unabhängigkeit der kleinen baltischen Republik. Dort haben sich Tausende Litauer versammelt, um ihre Freiheit zu verteidigen, darunter auch die 23-jährige Loreta Asanaviciuté. Als die sowjetischen Truppen anrücken, fassen die Menschen sich an den Händen, bilden eine Kette um den Turm. Insgesamt 14 Litauer sterben in dieser Nacht, in der sowjetische Spezialeinheiten den Fernsehturm einnehmen. Auch Loreta erliegt ihren Verletzungen. Die Dokumentation rekonstruiert die dramatischen Ereignisse, die die Unabhängigkeit Litauens begleiten. (Text: arte)