Amir Ofer, Soldat einer israelischen Spezialeinheit, traf in Entebbe als erster auf die Terroristen. Am 27. Juni 1976 entführen palästinensische Terroristen zusammen mit zwei Mitgliedern der deutschen Terror-Gruppe Revolutionäre Zellen eine Air France Maschine auf dem Weg von Athen nach Paris. Das Flugzeug mit 246 Passagieren an Bord wird von den Hijackern zunächst nach Libyen umgeleitet. Anschließend wird der Kapitän zur Landung auf dem Flughafen von Entebbe in Uganda gezwungen. Die Kidnapper drohen mit der Tötung aller israelischen Passagiere an Bord und fordern im Gegenzug die Freilassung von rund 53 inhaftierten Gesinnungsgenossen in Deutschland und Israel – darunter auch Mitglieder der Roten Armee-Fraktion. Die Nachricht von der Entführung geht um die ganze Welt, und der israelische Ministerpräsident Yitzhak Rabin steht vor einem nahezu unlösbaren Dilemma: Bislang hatte es die Regierung immer kategorisch abgelehnt, mit Terroristen zu verhandeln. Einzige Alternative ist eine Befreiungsaktion, die jedoch in einem Blutbad enden kann. Trotz des hohen Risikos beschließt Rabin, das Flughafengebäude, in dem die Geiseln festgehalten werden, durch ein Spezial-Kommando stürmen zu lassen – eine richtungweisende Entscheidung im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Diese Ausgabe von DISCOVERY GESCHICHTE beleuchtet die Hintergründe der spektakulären Befreiungsaktion in den frühen Morgenstunden des 4. Juli 1976.
Peter Taylor examines four landmark terrorist acts of the past three decades, and their effect on history, politics and psychology. In the first programme, the story of the 1976 hijacking of a plane by Palestinians allied with German Marxist revolutionaries, which ended with a daring Israeli raid on Entebbe airport in Idi Amin's Uganda.