Wenn ein männlicher Brüllaffe sein Territorium absteckt, kann man das kilometerweit hören. Seine Rufe zählen zu den lautesten Tönen, die Tiere von sich geben. Im Kölner Zoo wird die Phonstärke dieser Neuweltaffen von keinem übertroffen. Erdmännchen sind ruhige Gesellen. Den ganzen Tag über scharren die kleinen Schleichkatzen aus Afrika auf dem Boden nach Nahrung. Damit ihr Hörorgan dabei nicht vom Sand beschädigt wird, verschließen sie einfach die Ohren. Nur selten macht im Zoo der Lachende Hans seinem Namen Ehre. Nach in Australien tönen die kurios wirkenden Rufe des Rieseneisvogels vor allem in den frühen Morgen und Abendstunden. Um über weite Entfernungen hinweg miteinander kommunizieren zu können, steht den Bonobos - den nächsten Verwandten des Menschen - eine Vielzahl von Rufen zur Verfügung. Auf seine Primaten ist der Zoo am Rhein - der drittälteste in Deutschland - besonders stolz. Doch auch andere Tierarten, wie Grévyzebras und Przewalski-Pferde, machen hier von sich reden.