Der leidenschaftliche Segler und Schiffbauer Marc Thiercelin begibt sich auf die vietnamesischen Cham-Inseln. Die hier lebende Bevölkerung gehört zur Volksgruppe der Cham. Der Archipel zählt insgesamt acht Inseln, die allesamt sehr bergig sind und Ackerbau kaum zulassen. So ist das Meer die Hauptnahrungsquelle der Menschen. Sie schützen und verehren es; ihr Glaube ist beeinflusst vom Buddhismus, Hinduismus und Taoismus und schließt auch Naturgeister mit ein. Der 63-jährige Sinh Trahn ist einer der ältesten Fischer der Inselgruppe. Er ist verantwortlich für den Tempel der fünf Elemente, der irdisches Leben und geistliche Welt miteinander in Verbindung bringt. Jeden Tag besucht er den Tempel, um die Schutzpatroninnen seiner Gemeinde zu ehren. An Bord eines winzigen Boots lässt er sich von den Wogen des Meers von einer Insel zur nächsten tragen. Die Wetterlage spielt dabei keine Rolle. Die Bewohner der Cham-Inseln fahren täglich hinaus aufs offene Meer. Damit verbundene Gefahren gehören zum Alltag dazu. Die Insulaner zählen auf die Gunst der Götter, mit deren Hilfe sie den traditionellen Lebensstil auch für kommende Generationen bewahren möchten. (Text: arte)
Au centre du Viêtnam, les habitants de l'archipel de Cu Lao Cham vivent essentiellement de la pêche, leurs îles offrant peu de terres cultivables.