Kurz bevor eine Ausstellung weltberühmter Originale des Malers Vincent van Gogh in Frankfurt zu Ende geht, findet Dr. Voss noch einmal Zeit zu einem Rundgang – in charmanter Begleitung. Zwei Tage später – als die mit 244 Millionen Mark versicherten Kunstschätze unter den Augen von schwer bewaffneten Sicher-heitskräften für den Rücktransport zu den Eigentümern fachmännisch verpackt werden – geschieht das Unfassbare: Mit Hilfe von sofort wirkendem Betäubungs-gas werden in einer genau geplanten Aktion die 32 Bilder des Meisters geraubt. Nach dem Umladen in einen präparierten Tanklastzug kann die Beute mühelos durch die Ringblockade der stadtauswärts führenden Landstraßen geschmuggelt werden. Noch am selben Tag klingelt bei Dr. Voss das Telefon. Ein Sprecher der Kunsträuber stellt ihn vor die Alternative: Entweder tritt er – wie schon bei einer früheren spektakulären Erpressung – als ‚fairer Vermittler‘ auf, um der Ver-sicherung die Bilder gegen Zahlung von 122 Millionen Mark zurückzugeben, oder man werde die jetzt unverkäuflich gewordenen Bilder vernichten, so dass die ‚Südstern‘ dann den gesamten Schaden von 244 Millionen Mark erstatten müsse. Für den Kunstliebhaber Dr. Voss steht nach kurzer Bedenkzeit fest, wie er sich verhalten soll. Er fordert einen Beweis für die Glaubwürdigkeit des Angebots und wendet sich an Dr. Roth, den Chef der Versicherungsgesellschaft. Wie nicht anders zu erwarten, kommen bisher nicht gekannte Herausforderungen aufDr. Voss und Matula zu. Mehrere Leute waren eingeweiht in das Sicherheits-konzept der Transportfirma, die Staatsanwältin verfolgt konträre Taktiken, und die Gangster lassen sich nicht an der Nase herumführen. Sie haben vielmehr sehr genaue Vorstellungen vom zweiten Teil ihrer Aktion – etwa dem Abwurf des Geldes aus einem Sportflugzeug.
Name | Type | Role | |
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Karl Heinz Willschrei | Writer | ||
Rolf Liccini | Director |