Nach einer langen Zugfahrt und einem quälenden Fußmarsch landen der zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilte Kriegsgefangene Clemens Forell und seine Wehrmachtskameraden in einem sibirischen Bergwerk. Obwohl Flucht wenig Aussicht auf Erfolg hat, plant Forell seine Flucht, denn viele Gefangene werden Opfer der unmenschlichen Behandlung. Forells erste Flucht misslingt.
Ein erster Fluchtversuch von Forell ist nach Stunden gescheitert. Da kommt ihm Glück zu Hilfe. Der deutsche Lagerarzt Dr. Stauffer (Wolfgang Büttner) hatte seine Flucht penibel vorbereitet, doch er muß erkennen, daß er unheilbar krank ist. So gibt er den Gedanken an eine Flucht auf. Alles, was er gesammelt hat, Proviant und Erfahrungen, gibt er an Forell weiter, als einzigen Dank fordernd, daß Forell Stauffers Frau die letzten Grüße überbringt. Als die Soldaten ihren Steppenkoller im Suff ertränken, gelingt Forells Vorhaben. Nach wochenlanger Flucht durch den Schnee trifft er auf die Renhirten Pehtaak (Uchur Iwanow) und Laatmai (Nikita Uljschkyn), die ihm wohl gesonnen sind.
Im Frühjahr 1950 trifft der vom Ostkap geflohene deutsche Kriegsgefangene Clemens Forell nach fünfmonatiger Wanderung zum zweiten Mal auf Rentierzüchter, deren Anführer ihn zu drei ausgebrochenen Verbrechern bringt, mit denen er im Sommer Gold wäscht und im Winter auf Pelztierjagd geht. Hunger, Kälte und vor allem das Gold, das die vier Männer bei sich haben, verwandeln während eines höllischen sibirischen Winters die "Brüderschaft aus Not" in verbissene Feindschaft.
Der deutsche Kriegsgefangene Clemens Forell flieht nach Kriegsende aus einem Strafgefangenenlager in Sibirien. Der ehemalige Oberleutnant ist nun schon eineinhalb Jahre unterwegs, seit er aus dem Bleibergwerk am sibirischen Ostkap entkommen ist. Durch einen Mordversuch seines letzten Begleiters schwer verletzt, wird er von Hundezüchtern aufgefunden. In deren Dorf an den Ausläufern des Stanvoigebirges verbringt er den Rest des Winters. Im Frühjahr 1951 macht er sich erneut auf den Weg, zusammen mit Willem, dem Hund, den man ihm zum Abschied geschenkt hat. Der Hund begleitet Forell durch Steppen und Wälder, warnt ihn vor Gefahren und wildert für ihn. Im Herbst trifft Forell auf Waldarbeiter, deren Kontrolleur ihn für einen russischen Strafgefangenen hält und als Frachtbe-gleiter mit einem Holzzug nach Westen schickt.
Im Sommer läuft der aus einem sibirischen Bleibergwerk entflohene Strafgefangene Clemens Forell in Ulan Ude NWD-Leuten in die Arme. Es gelingt ihm aber zu entkommen. Als er völlig entkräftet versucht, in der Nähe von Kjachta die Grenze der Mongolei zu überschreiten, rettet ihm sein Hund Willem das Leben. Forell sieht nun ein, dass er an dieser Stelle aus Russland nicht herauskommen kann. Im Winter trifft Forell in Abakan einen Kriegsgefangenen aus dem Ersten Weltkrieg. Auch dieser Mann will ihm aus Angst nicht weiterhelfen. Die wenigen Rubelnoten, die Forell noch von Dr. Stauffer besitzt, sind längst verfallen. Um weiterleben zu können, wird er zum Bettler, zum Dieb und in der Nähe von Kassalinsk sogar zum Räuber.
Drei Jahre sind vergangen, seit der ehemalige deutsche Oberleutnant aus den Bleibergwerken am Ostkap Sibiriens entkam. Sein Ziel ist die persische Grenze. Mitglieder einer russischen Widerstandsbewegung reichen Forell von Stadt zu Stadt weiter. Mit Hilfe von drei Schmugglern kann er schließlich nach wochenlangem Marsch durch den Kaukasus den Grenzfluss Aras überqueren. Die persischen Polizeibehörden halten den deutschen Flüchtling allerdings fest, sie glauben, er sei ein russischer Spion. Erst ein Onkel, der als Kaufmann in Persien lebt, kann Forell identifizieren. Der Weg in die Heimat ist endgültig frei.