Als britische Bomber in der Nacht zum 14. Februar 1945 in mehreren Wellen ihre tödliche Last über Dresden abwarfen, verwandelte sich das Zentrum der barocken Residenzstadt an der Elbe in ein Inferno. Meterhohe Flammen loderten aus den Häusern, orkanartige Feuerstürme wirbelten durch die Straßen, in den Kellern erstickten und verbrannten Menschen. Der gespenstische Lichterschein der untergehenden Stadt erweckte selbst in 6700 Metern Höhe noch Eindruck: „Zum ersten Mal“, bekennt ein britischer Pilot, „fühlte ich Mitleid mit der Bevölkerung dort unten.“