Die immer bedeutendere Rolle des Papsttums als religiöse und politische Machtzentrale sowie die Verbreitung des Christentums in Europa sind Thema dieser Folge. In der Zeit zwischen der Abdankung des letzten weströmischen Kaisers im Jahr 476 und der Krönung Karls des Großen in Rom im Jahr 800 hatte die Kirche zahlreiche Angriffe von innen und außen zu bestehen: Die kirchlichen Machtansprüche der Kaiser von Konstantinopel, die Goten und Langobarden, der aufkommende Islam, die Bewegungen der Monophysiten und Monotheletisten, der Bilderstreit, der zur noch tieferen Spaltung zwischen Rom und Konstantinopel führt. Der Aufschwung, den Karl der Große Rom und der katholischen Kirche beschert, sollte nur von kurzer Dauer sein. Es folgt das finstere Jahrhundert des Papsttums, in dem man in Rom raubt, mordet und vergewaltigt, um auf den Stuhl Petri zu kommen. Selbst eine Frau soll zu dieser Zeit Papst gewesen sein. Kurz vor der Jahrtausendwende hat das Papsttum einen seiner beschämenden Tiefpunkte erreicht. In besonderem Maße verkörpert dies Papst Paul XII., der im Alter von 18. Jahren zum Pontifex "gewählt" wurde
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Eamon Duffy | Guest Star | ||
Eamon Duffy | Director |