Die friedliche Idylle eines Klosters wird jäh gestört, als zwei Nonnen versuchen, die Aufhängung der Glocken zu verstärken: Mit höllischem Lärm kracht ein morsches Deckenbrett herab und fördert eine mumifizierte Leiche zutage. Vor Ort bringen Steiner, Julia und Dr. Heitmann in Erfahrung, dass der Glockenturm zuletzt in den 50er Jahren restauriert wurde. Es könnte also sein, dass der Tote schon seit 50 Jahren dort liegt, was auch zum Zustand der Leiche passt. Frau Dr. Heitmann erkennt auf den ersten Blick, dass der Mann erschlagen wurde. Schwester Katharina, eine der ältesten Nonnen des Klosters, führt Steiner zur Oberin. Dort erfährt er, warum Katharina als Zeitzeugin nicht befragt werden kann: Sie hat ein Schweigegelübde abgelegt, das sie auch unter dem Druck weltlicher Gesetze nicht brechen wird. Die Oberin selbst ist zu jung, um die fragliche Zeit selbst erlebt zu haben, doch sie weiß, dass es immer wieder Männer im Kloster gab – den Klempner, den Verwalter des Schulgebäudes, nach dem Krieg auch Bauarbeiter, die sich um den Wiederaufbau des zerstörten Klosters bemühten. Dr. Heitmann kann am Fundort der Leiche keine verwertbaren Spuren mehr finden; Julia nimmt an, dass der oder die Mörder längst tot sind und will schon aufgeben. Doch gerade weil Steiner auch nichts herausgefunden hat, will er bleiben und sich umhören. Parallel soll Julia im Klosterarchiv recherchieren, wer vor 50 Jahren zum Kloster gehörte oder im Zuge des Wiederaufbaus dort ein- und ausging …
Name | Type | Role | |
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Marie Reiners | Writer | ||
Achim von Borries | Director |