Wenn Brakelmann und Adsche bei Lütt un Lütt in der heimeligen Bauernstube in Erinnerungen schwelgen, stoßen sie dabei in letzter Zeit immer häufiger auf Gedächtnislücken so groß und weit wie die Boddenbeeker Brache. Keine Frage: Sie werden wohl langsam alt, ein Schicksal, das sie nicht nur mit Onkel Krischan teilen, sondern auch mit Shorty, der sich schon seit Jahrzehnten auf eine ungewisse Zukunft als Pflegefall einstellt. Da entwickelt Bürgermeister Griem eine, wie es zunächst scheint, gänzlich selbstlose Idee. Wie wäre es, wenn die Senioren in einer Alters-WG zusammenrücken würden? Griem hat das Erdgeschoss seiner Villa gerade frisch renoviert und vermietet es zum Freundschaftspreis an die Gurkentruppe, der sich auch Kuno anschließt. Und während nun die fünf Individualisten das Zusammenleben proben und dabei einen Rückschlag nach dem anderen hinnehmen müssen, wird langsam klar, dass Griem mit seinem Manöver in Wahrheit einen gewinnbringenden Plan verfolgt: Er will Brakelmann und Adsche dauerhaft von ihrem Hof locken, um dort ein lang erträumtes Bauvorhaben zu verwirklichen.