Klassische Rollenbilder halten sich hartnäckig in unserer Arbeitswelt. Gesellschaftlich geprägte Stereotype bestimmen noch immer maßgeblich die Berufswahl von Frauen und Männern. Während sich im Vergleich zu 2012 der Anteil von Informatikerinnen um gerade zwei Prozentpunkte auf 15 Prozent erhöhte, sank er bei Maschinen- und Fahrzeugtechnikerinnen im gleichen Zeitraum sogar geringfügig um ein Prozentpunkt auf elf Prozent. Einen wesentlichen Einfluss übt dabei der unterschiedliche Blick auf das Thema Familie aus. Von außen wird Frauen oft fehlende Durchsetzung unterstellt. Vorurteile, Klischees und auch Hohn und Diskriminierung halten Mädchen und junge Frauen ab, sich in sogenannte Männerberufe zu wagen.