In der Zeit des Biedermeier erobern Johann Strauß und Joseph Lanner die Ballsäle und die Herzen Wiens. Sie komponieren erste Walzer und erobern die Tanzlokale in der Vorstadt. Beide werben um die Tochter des Wirtes Treim, Anna, die sich für Strauß entscheidet. Auf der Hochzeit der beiden kommt es zum Bruch zwischen Strauß und Lanner. Ihre Rivalität findet ihren Höhepunkt, als ein neuer Hofkapellmeister gesucht wird. (Text: ZDF)
Strauß ist mit seinem Orchester auf Tournee durch Westeuropa. Sein Stern steht im Zenit, er wird mit Ruhm und Geld überhäuft. Seine Musiker jedoch sind der langen Reisen müde, und es kommt zur Revolte. Einige Musiker reisen ab. Strauß ist tief enttäuscht. Er erkrankt und bricht zusammen. Seinen Söhnen Schani, Edi und Pepi verbietet er kategorisch die Musik. Schani ist jedoch von der Kunst seines Vaters fasziniert und leidet unter dessen Gleichgültigkeit. Heimlich nimmt er beim ehemaligen Freund seines Vaters, Joseph Lanner, Unterricht. (Text: ZDF)
Johann Strauß versucht, seinen Sohn daran zu hindern, öffentlich aufzutreten. Als es Schani dennoch gelingt, besucht der Vater heimlich das Konzert. Er schlägt die Zusammenlegung der beiden Orchester vor. Doch Schani schlägt dieses Angebot aus. Vater und Sohn werden in den Strudel politischer Strömungen der Zeit, der Revolution von 1848, hineingezogen. Schani steht auf der Seite der Revolutionäre, sein Vater ist überzeugter Royalist. Nach den Wirren der Revolution und unter der Regentschaft des neuen Kaisers stirbt Schanis Vater. Schani vereint beide Orchester und veranstaltet ein Konzert mit Kompositionen seines Vaters.
In Pawlowsk, dem zaristischen Sommersitz, verliebt sich Schani Strauß leidenschaftlich in Olga, eine russische Adelige. Doch der Widerstand ihrer Eltern lässt eine Ehe nicht zu. Schani verlässt mit der Einwilligung des Zaren Russland. Er hat alle Lebensfreude verloren und sucht ein Sanatorium auf. Die Mutter beauftragt seine beiden Brüder mit der Fortführung des musikalischen Familienunternehmens. Bei einem Schubert-Konzert lernt Schani die berühmte Sängerin Jetti von Treffz kennen, und trotz des beträchtlichen Altersunterschieds und des Widerstands der Mutter heiratet Strauß sie. Durch Jettis Einfluss wird Schani endlich Hofkapellmeister.
In Wien komponiert Schani den Walzer „An der schönen blauen Donau“, der bei der Weltausstellung in Paris zum ersten Mal aufgeführt wird. Strauß feiert einen europäischen Triumph. Auch in Amerika ist er sehr erfolgreich. Jetti drängt Schani zu Theaterkompositionen und er komponiert in nur sechs Wochen seine erste Operette „Die Fledermaus“. Nun muss Jetti mit ansehen, wie sie ihren Ehemann an das Theater verliert. Darüber hinaus erpresst sie ihr Sohn mit der Preisgabe seiner Herkunft. Jetti stirbt, und Schani findet in ihren Händen einen Brief ihres Sohnes, der dessen Identität preisgibt: Der verstorbene Johann Strauß ist der Vater des jungen Mannes.
Schani Strauß heiratet Lili, eine junge Chorsängerin, erkennt aber bald darauf, dass sie mehr an seinem Geld und Erfolg Interesse hat. Als er Beweise für ihre Untreue hat, verlässt er sie. In Budapest trifft Strauß Adele und verliebt sich in die junge Frau, die ihm bald unentbehrlich wird. Um sie zu heiraten, wechselt er schließlich zum protestantischen Glauben über und wird Staatsbürger von Sachsen-Coburg. Strauß führt mit Adele ein zurückgezogenes Leben und komponiert in dieser Zeit einige seiner schönsten Walzer. Johann Schani Strauß stirbt 1899.