San Francisco im Jahre 1898. Der Seemann Martin Eden (Christopher Connelly) hilft dem großbürgerlichen Arthur Morse (Martino Companaro) bei einer Schlägerei und lernt so dessen schöne Schwester Ruth (Delia Bocardo) kennen. Er verliebt sich sofort in sie. Ruth erwidert seine Gefühle. Von ihr und der bürgerlichen Gesellschaft, in der sie sich bewegt, angetan, beschließt Eden, Schriftsteller zu werden. Er ahnt nicht, welche Entbehrungen und Enttäuschungen auf ihn warten, um das ersehnte Ziel zu erreichen.
Nach seiner Rückkehr aus Alaska, wo er sich als Goldgräber versucht hat, hofft Martin Eden auf eine berufliche Wende in seinem Leben: Er kauft sich eine alte Schreibmaschine und widmet sich der Schriftstellerei.
Nach längerer Zeit trifft Martin die unkomplizierte Lizzie im Hafen wieder. Er spürt, dass sie ihn liebt. Lizzie wird zur Rivalin von Ruth. Martin fühlt sich zu beiden hingezogen. Des Weiteren begegnet er Maria, die mit ihren Kindern allein in einer Einöde haust und ihn bei sich aufnimmt. Ruth versucht, ihn zur Rückkehr zu bewegen. Vergeblich – Martin bleibt. Endlich stellt sich der erste schriftstellerische Erfolg ein. Doch bald darauf verunglückt sein Freund Benjamin.
Nach vielen Enttäuschungen hat sich bei Martin Eden endlich der Erfolg eingestellt. Die Zeitschriften reißen sich um seine Erzählungen, die Verlage zahlen Höchsthonorare für seine Romane. Damit ist er in den Augen von Ruth Morse und ihrer Familie „gesellschaftsfähig“. Aber das kümmert ihn nicht mehr. Die gewaltigen Anstrengungen haben ihm jegliche Vitalität und Lebensfreude genommen, er resigniert.