In der ersten Folge geht es um „unmögliche Objekte“ wie unendliche Treppen und das Phänomen, in allen möglichen Gegenständen und Oberflächen Gesichter zu sehen. Gezeigt wird zudem eine unendliche Schokoladentafel, die nach dem Abbeißen immer wieder nachzuwachsen scheint. Und zum Abschluss deckt „Denk mal quer!“ auf, wie Magier die Illusion erzeugen, über dem Boden zu schweben. (Text: arte)
(1): Erzwungene Perspektive Die erzwungene Perspektive ist eine Technik, um Objekte größer oder kleiner erscheinen zu lassen. Sie kommt insbesondere in der Fotografie, der Architektur und beim Film zum Einsatz. (2): Der „lebende Teig“ Der „lebende Teig“ ist eine nichtnewtonsche Flüssigkeit, deren Fließverhalten durch Druck beeinflusst werden kann, so dass sie mal fest, mal flüssig erscheint. (3): Der Unendlichkeitsspiegel Werden zwei Spiegel exakt parallel aufgestellt, entsteht eine unendliche Anzahl an Spiegelbildern. (4): Das Nagelbrett Das klassische Fakirbett besteht aus einem rechteckigen Holzbrett mit zahlreichen Nägeln, auf deren spitzen Enden ein Mensch liegen kann. (5): Quer-Denker: Merian C. Cooper Merian C. Cooper und Ishiro Honda sind bekannt für ihre Filme mit riesigen Monstern; ihre Werke gelten als Referenz für das Kaiju-Genre. (Text: arte)
(1): Das Ambigramm Ein Ambigramm ist ein Schriftzug oder ein symmetrisches Symbol, das um einen bestimmten Winkel gedreht entweder wieder den gleichen Schriftzug oder das gleiche Symbol ergibt oder aber einen völlig neuen Sinn offenbart. (2): Das Großvaterparadoxon Dieses Paradox wir oft als Beispiel verwendet, um logische Widersprüche bei Zeitreisen zu illustrieren: Jemand reist in die Vergangenheit, um seinen Großvater zu töten. Passiert der Mord vor dessen Zusammentreffen mit der Großmutter, hat der Zeitreisende folglich eine unabdingbare Ursache seiner eigenen Existenz beseitigt. (3): Die Shepard-Tonleiter Die Skala wurde 1964 vom amerikanischen Psychologen Roger Shepard vorgestellt. Dabei wird die Illusion einer unendlich ansteigenden oder abfallenden Tonleiter erzeugt, die niemals die Grenze des eigenen Hörens übersteigt. (4): Flüssigkeiten „stapeln“ Jede Flüssigkeit hat eine bestimmte Dichte. Eine weniger dichte Flüssigkeit sammelt sich über einer dichteren Flüssigkeit, ohne sich mit ihr zu mischen. Durch dieses Phänomen lassen sich interessante Farbeffekte kreieren. (5): Der Denker Peter Newell Peter Newell war ein amerikanischer Künstler, Illustrator und Schriftsteller. Er schuf humorvolle Illustrationen und gestaltete Bilderbücher, Kinderbücher und Comics. 1908 publizierte er ein Buch, durch das von der ersten bis zur letzten Seite ein Loch führt – dieses korrespondiert mit dem Lauf der Geschichte des Buches. (Text: arte)
(1): Der Fotorealismus Der Fotorealismus ist sowohl eine Stilrichtung als auch eine Kunstbewegung. Ziel des Künstlers ist es dabei, Bilder und Motive zu studieren und sie von Hand so realistisch wie möglich auf ein anderes Medium zu übertragen. (2): Der McGurk-Effekt Der sogenannte McGurk-Effekt bezeichnet eine audiovisuelle Täuschung mittels Beeinflussung der Wahrnehmung eines akustischen Sprachsignals. Denn zwischen dem, was wir hören, und dem, was wir sehen, besteht ein Zusammenhang. (3): Die Goldene Zahl Die Kenntnis der Goldenen Zahl ist in der mathematischen Literatur seit der griechischen Antike nachgewiesen. Sie wurde seither in philosophische und theologische Zusammenhänge gestellt und gilt als ideales Prinzip der ästhetischen Proportionierung. Man findet dasselbe Verhältnis auch in der Natur wieder, weshalb es auch „proportia divina“ genannt wird. (4): Pepper’s Ghost Bei diesem Illusionstrick mit Spiegeln kann man Personen und Gegenstände als teilweise durchsichtige Geistererscheinung vor einem Publikum auftauchen und wieder verschwinden lassen. (5): Denker – Leonardo da Vinci Leonardo da Vinci wurde 1452 in der Nähe der toskanischen Stadt Vinci geboren – zu Beginn der Renaissance, einer Zeit großer Durchbrüche in den Künsten und Wissenschaften des Abendlandes. (Text: arte)
(1): Des Magiers Wahl In dieser Folge dreht sich alles um Magie und Zauberei. „Magician’s Choice“ oder „Equivoque“ ist eine von Zauberkünstlern eingesetzte Technik, um einen Zuschauer dazu zu bringen, bestimmte Objekte aus einer Vielzahl von Möglichkeiten zu wählen. Ein Freiwilliger wählt ein Objekt, der Magier errät seine Wahl. Dem Zuschauer wird dabei der Eindruck vermittelt, eine Wahl aus freiem Willen getroffen zu haben. Doch wählt er wirklich frei oder bringt ihn der Zauberer zu einer ganz bestimmten Entscheidung? „Denk mal quer!“ blickt hinter die Kulissen der Illusion. (2): Zenons Paradoxien der Bewegung Zenon war ein antiker griechischer Philosoph. Er lebte um 490 bis 430 vor Christus und ist für seine Gedankenexperimente rund um Raum, Zeit und Bewegung bekannt. „Denk mal quer!“ erklärt seine Paradoxien der Bewegung. (3): Schwarzlicht Als Schwarzlicht werden umgangssprachlich spezielle Lichtquellen bezeichnet, die elektromagnetische Strahlung erzeugen: Ultraviolett- beziehungsweise UV-A-Strahlung. „Denk mal quer!“ zeigt, was man mit Schwarzlicht alles anfangen kann. (4): Levitationstricks Levitation ist eine von Zauberkünstlern vorgeführte Illusion, bei der Menschen oder Gegenstände zu schweben scheinen. Wie das funktioniert, wird in dieser Folge aufgedeckt. (5): Querdenker – David Blaine David Blaine ist ein New Yorker Zauberkünstler, der auch in Hollywood für seine spektakulären Auftritte gefeiert wird – und zwar aus gutem Grund. (Text: arte)
(1): Schattenspiele Das Schattenspiel ist eine sehr alte Erfindung. Unklar ist allerdings, wann genau die Menschen erstmals auf die Idee kamen, Schatten auf die Bühne zu bringen. (2): Kartenkunst Kartenkunst ist Zauberei mit Spielkarten. Sogenannte Ziergriffe oder Flourishes wiederum sind keine klassischen Kartentricks, sondern eine besonders artistische Handhabung der Karten. „Denk mal quer!“ zeigt einige elegante Tricks, die viel Fingerfertigkeit erfordern. (3): Sakkadische Suppression In diesem Beitrag geht es um eine optische Täuschung. Bei der sakkadischen Suppression wird die visuelle Wahrnehmung unterdrückt, während der Blick sich rasch von einem Punkt A zu einem Punkt B bewegt. „Denk mal quer!“ erklärt, wie der Trick funktioniert. (4): Das Alter der Ohren Bei vielen Menschen wird das Gehör ab einem gewissen Alter immer schwächer, und vor allem höhere Töne können sie nicht mehr wahrnehmen. Grund dafür ist die Alterung der Hörschnecke, aber auch anderer Bereiche des Innenohrs. (5): Querdenker – Félicien Trewey Félicien Trewey war ein echter Allround-Künstler: Zauberei, Pantomime, Seiltanz, Kartentricks und Schattenspiel waren nur einige seiner Fertigkeiten. Spektakulärer Geschicklichkeit verdankte der Franzose auch seine ersten Filmauftritte in den 1890er Jahren. (Text: arte)
(1): Farbtäuschungen Wenn unsere Augen die Lichtwellen empfangen, die von der Umwelt reflektiert werden, können wir Licht und Farben wahrnehmen. Die Stäbchen und Zapfen im Auge analysieren die Wellenlänge des Lichts und verarbeiten diese Informationen. „Denk mal quer!“ erklärt, wie dabei optische Täuschungen entstehen können. (2): Körperschema-Illusion Die Wissenschaft kennt mehr als fünf Sinne. Einer davon ist die sogenannte Propriozeption, der Sinn, der es uns ermöglicht, die Lage einzelner Körperteile zueinander zu bestimmen. „Denk mal quer!“ zeigt, was dahinter steckt und wie sich die Sinneswahrnehmung täuschen lässt. (3): Das Lügner-Paradoxon Das Lügner-Paradoxon geht auf das 6. oder 7. Jahrhundert vor Christus zurück. Damals schrieb der griechische Philosoph und Prophet Epimenides folgenden Satz: „Alle Kreter sind Lügner.“ Dabei war er selbst Kreter. Lässt sich das Paradoxon auflösen? Video und die Illusion der bewegten Bilder Videos sind bewegte Bilder, die elektronisch produziert und wiedergegeben werden. „Denk mal quer!“ demonstriert, wie im menschlichen Gehirn bewegte Bilder entstehen. (4): Querdenker – Epimenides Epimenides lebte im 6. oder 7. Jahrhundert vor Christus auf Kreta. Er war ein berühmter griechischer Seher, Philosoph und Dichter. Bis heute umgibt ihn eine sagenumwobene Geschichte. (Text: arte)
(1): Manipulation Manipulationstricks sind unter Taschenspielern weit verbreitet. Sie beruhen auf der Fingerfertigkeit des Spielers, der sein Publikum mit Witz und Ablenkungsmanövern täuscht. (2): Flaschensalto Die Kunst, eine gefüllte Trinkflasche nach mehreren Saltos wieder auf dem Flaschenboden landen zu lassen. (3): Dunning-Kruger-Effekt Dieser nach den US-amerikanischen Psychologen David Dunning und Justin Kruger benannte Effekt verzerrter Wahrnehmung beschreibt die Neigung inkompetenter Menschen, die eigenen Fähigkeiten höher und die anderer Personen geringer einzuschätzen. (4): Teleskope als Zeitmaschinen Das Licht der Himmelskörper liefert den Wissenschaftlern Informationen über die Beschaffenheit des Universums vor Millionen von Jahren. So werden Teleskope zu Zeitmaschinen, mit denen man in eine ferne Vergangenheit blicken kann. (5): Querdenker – Harry Houdini Der legendäre Zauber- und Entfesselungskünstler Harry Houdini war für seine spektakulären Großillusionen berühmt. Am Anfang seiner Karriere arbeitete er mit einfachen Kartentricks. (Text: arte)
(1): Farbige Milch Ein lustiger und einfacher Trick für zu Hause, der für Kinder unbedenklich ist. Er demonstriert sehr anschaulich die Fluideigenschaften von Milch, Farbstoffen und Seife. (2): Bluescreen-Technik Actionszenen in Kinofilmen werden häufig mit Motion Design, also Computergrafiken, gedreht. Eine weit verbreitete Technik ist die Bildfreistellung mit Blue- oder Greenscreen. (3): Mathematische Mentalmagie Mathematik macht fantastische Mentalmagie- und Voraussagetricks möglich. (4): Leidenfrost-Effekt Dieses physikalische Phänomen bewirkt, dass Flüssigkeitstropfen auf einem Untergrund, der heißer ist als ihr Siedepunkt, über einer schwebenden Dampfschicht zu tanzen scheinen. (5): Querdenker – Linwood G. Dunn Linwood G. Dunn war ein berühmter Spezialeffektkünstler, dessen Erfindungen in vielen Kinofilmen zur Anwendung kamen. Er wurde 1904 in New York geboren. (Text: arte)
(1): Rotoskopie Rotoskopie ist ein Verfahren, das bei der Herstellung von Animationsfilmen eingesetzt wird. Es besteht darin, alle Bilder einer Filmszene einzeln abzumalen. Eine aufwendige Technik, doch die Mühe lohnt sich, denn das Ergebnis sind realistische Bewegungsabläufe. (2): Forcieren von Karten Bei Zaubervorstellungen lässt der Magier oft einen Zuschauer eine Karte auswählen. Scheinbar geschieht dies frei – doch in Wirklichkeit gibt es raffinierte Methoden, um der Person eine bestimmte Karte unbewusst aufzuzwingen! (3): Jonglieren Archäologische und historische Zeugnisse alter Kulturen aus Ägypten und Mexiko belegen die bis ins Jahr 2000 vor Christus zurückreichende Geschichte des Jonglierens. (4): Smartphone-Magie Smartphones sind heute allgegenwärtig. Kein Wunder, dass Zauberkünstler nach neuen, spannenden Möglichkeiten suchen, die Geräte in ihre Vorführungen einzubeziehen. (5): Querdenker – Max Fleischer Fleischer gilt als einer der Pioniere der Animation, der auch für Hollywood Maßstäbe setzte. (Text: arte)
(1): Der Wahrheitseffekt Der Wahrheitseffekt beschreibt einen Typ kognitiver Verzerrung, ein irrationales Abweichen von der Norm beim Beurteilen von Sachverhalten oder Treffen von Entscheidungen, das auf immer wieder gehörten und damit als wahr empfundenen Behauptungen beruht. (2): Tilt-Shift-Fotografie Ein Tilt-Shift-Objektiv ermöglicht die Verschiebung beziehungsweise Neigung der Objektivebene nach oben oder unten, wodurch der sogenannte Miniatureffekt erzeugt wird. (3): Schlafparalyse Hierbei handelt es sich um einen Schlafzustand, bei dem Betroffene eine schwere Last auf der Brust und ein alptraumartiges Gefühl von Lähmung empfinden. (4): Seiltanz Seit Jahrhunderten riskieren Drahtseilakrobaten Leib und Leben, um unter scheinbarer Überwindung der Schwerkraft halsbrecherische Hochseil-Akte mit hohem Unterhaltungswert zu bieten. (5): Querdenkerin – Maria Spelterini Die italienische Drahtseilkünstlerin Maria Spelterini, alias Marie Spelterina, erlangte vor allem Berühmtheit als erste und einzige Frau, die die Niagarafälle auf dem Hochseil überquerte – und das nicht nur ein-, sondern insgesamt fünfmal! (Text: arte)
(1): 3D-Stereoskopie Bilder, die einem aus dem Bildschirm heraus entgegenragen? Willkommen in der Welt der Stereoskopie oder 3D-Technik! (2): Van-de-Graaff-Generator Ein Apparat, der mechanische in elektrische Energie umwandelt. (3): Zeitwahrnehmung Das Zeitgefühl beziehungsweise die subjektive Wahrnehmung der Zeit wird in Disziplinen wie Psychologie und Neurowissenschaft erforscht. (4): Obertongesang Bei dieser Gesangstechnik gelingt es geübten Sängern, zwei Töne gleichzeitig zu produzieren. (5): Querdenker – Robert Van de Graaff Robert Jemison Van de Graaff war ein US-amerikanischer Physiker, sowie der Erfinder und Namensgeber für den Van-de-Graaff-Generator, einen Apparat, der zur Erzeugung hoher elektrischer Gleichspannungen fähig ist. (Text: arte)
(1): Fliegende Mücken Bei „fliegenden Mücken“ – Muscae volitantes auf Lateinisch – handelt es sich um winzige Pünktchen, die im Gesichtsfeld zu schweben scheinen. Sie werden durch meist harmlose Trübungen im Glaskörper des Auges hervorgerufen. (2): Schwertschlucken Die Kunst des Schwertschluckens blickt auf eine lange, abwechslungsreiche Geschichte zurück. Einer der frühesten Berichte über diese Art Kunststück stammt aus der griechisch-römischen Antike des 1. Jahrhunderts. (3): Kontaktjonglage Auch diese Art von Objektmanipulation und -vorführung setzt sich scheinbar über die Gesetze der Schwerkraft hinweg, wenngleich auf etwas andere Weise: Hier hält der Jongleur permanenten Körperkontakt mit dem sich in Bewegung befindlichen Objekt, in diesem Fall dem Ball. (4): Jump Cut Beim Jump Cut oder Bildsprung, einem Begriff aus der Filmbranche, handelt es sich um einen Schnitt im kontinuierlichen Filmmaterial, das bearbeitet wird, um u. a. unterschiedliche Einstellungen miteinander zu verbinden. Dadurch entsteht ein Sprung in der Handlung. (5): Querdenker – Georges Méliès Marie Georges Jean Méliès, 1861 in Paris geboren, zeigte schon in jungen Jahren besonderes Interesse für die Künste. Sein ausgeprägtes Können in Bühnengestaltung und Marionettenspiel entwickelte er während seines Studiums an der Pariser Ecole des Beaux Arts. (Text: arte)