Und bei seinem neuen Fall kann er jede Hilfe gebrauchen: Er soll die unberechenbare Joana Soares verteidigen, die ihren Mann ermordet haben soll. Alles spricht gegen sie: Sie wurde in der Tatnacht bei einem heftigen Streit mit ihrem Mann beobachtet, für die Tatzeit hat sie kein Alibi, kann sich nicht einmal erinnern, wo sie war und was sie getan hat. Ihre Schuld scheint offensichtlich. Zu offensichtlich? Eduardo und Marcia haben Zweifel und finden heraus, dass das Mordopfer ein Doppelleben führte und in einen mafiösen Medikamentenhandel verstrickt war. Doch dann gesteht Joana zu Eduardos Entsetzen die Tat
Seitdem er vor zwei Jahren bei einem tragischen Autounfall seine Frau Valentina verloren hat, ist der ehemals gefeierte Staatsanwalt Eduardo Silva (Jürgen Tarrach) aus dem Tritt geraten. Er lebt in einer obskuren Pension und schlägt sich mehr schlecht als recht als Strafverteidiger durch. Unterstützt wird er von seiner jungen Assistentin Marcia Amaya (Vidina Popov). Aufträge sind rar gesät, doch dann erfahren Eduardo und Marcia, dass der berüchtigte Unterweltboss Tiago Zarco (André Gago) unter Mordverdacht steht und in Untersuchungshaft sitzt. Überraschend bietet Eduardo Zarco an, ihn zu vertreten. Zarco willigt ein, kennt er doch Eduardos Finesse. Doch warum Eduardo seinerseits unbedingt das Mandat übernehmen will, bleibt nicht nur für Marcia rätselhaft. Sicherlich ein lukrativer Auftrag, aber kennt Eduardo überhaupt keine Skrupel, ausgerechnet Zarco zu verteidigen? Eduardo verweist auf das hohe Honorar, das die beiden dringend nötig haben. Aber etwas stimmt nicht, denn seine Verteidigungsstrategie scheint nicht immer zum Besten seines Mandanten zu sein – und damit riskiert er seine Zulassung als Anwalt. Dann erkennt Marcia, warum ihn auch das nicht schrecken kann: Eduardo hat jüngst entdeckt, dass seine Valentina eine Affäre mit Zarco hatte
Eduardo Silva, einst gefeierter Staatsanwalt, hat die Verteidigung des Fabrikanten Antonio Alves übernommen, der in Untersuchungshaft sitzt, weil er seine eigene Kleiderfabrik in die Luft gejagt haben soll, um eine hohe Versicherungssumme zu kassieren. Dabei ist eine Näherin ums Leben gekommen. Eduardo trifft auf einen zutiefst verzweifelten Mann, dessen einzige Sorge seiner todkranken Frau Maria gilt. Eduardo erkennt sich in Antonio wieder. Er, der noch immer nicht über den Verlust seiner Frau hinweggekommen ist, weiß genau, was es bedeutet, von einem geliebten Menschen nicht Abschied nehmen zu können. Er möchte Antonio unbedingt ermöglichen, ein letztes Mal mit Maria zu sprechen. Eduardo glaubt an Antonios Unschuld. Nicht so seine Referendarin Marcia, die sich um die Tochter der Toten kümmert und für die Alves ein gewissenloser Geschäftsmann ist. Bald zeigt sich, dass die von dem Versicherungsdetektiv, João Pinto, ausgewerteten Indizien die Explosion in einem anderen Licht erscheinen lassen. Eduardo und Marcia stoßen auf Schiebereien mit gefälschter Kleidung, bei denen sogar Marcias Onkel Valdemar seine Finger im Spiel hat. Während Eduardo vor allem an seinen Mandanten denkt, will Marcia die ganze Wahrheit erfahren. Mit einem Alleingang bringt sich die mutige Referendarin in Gefahr.
Nach einem verheerenden Waldbrand nahe Lissabon wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden, der in dem Wald in einem Rehabilitationscamp für straffällig gewordene Jugendliche lebte. Schnell ist klar, dass es sich um Brandstiftung handelte. Unter Verdacht gerät David da Costa, ein Freund des Opfers, der in unmittelbarer Nähe des Feuers gefunden wurde und der trotz seiner Jugend auf ein stattliches Vorstrafenregister, einschließlich diverser Brandstiftungsdelikte, zurückblicken kann. Alles spricht gegen den Teenager. David hat nur einen einzigen Fürsprecher: Gonçalo Postiga, den Leiter des Camps, der unbeirrbar an Davids Unschuld glaubt. Gonçalo bittet seinen alten Freund, Strafverteidiger Eduardo Silva, den Fall zu übernehmen. Gonçalo hatte Eduardos Tochter Ines vor Jahren aus einer existenziellen Krise geholfen. Aus alter Verbundenheit übernimmt Eduardo mit seiner Referendarin, Marcia Amaya, das Mandat. David macht es Eduardo nicht leicht, ihn zu verteidigen. Der Junge ist verstockt und gibt vor, sich nicht an das Unglück erinnern zu können. Davids Ablehnung hält Eduardo und Marcia nicht davon ab, sich mit aller Kraft für ihren Mandanten einzusetzen und nach neuen Spuren zu suchen. Stecken wirtschaftliche Interessen hinter der Brandstiftung? Erst als Eduardo einen Hinweis aus einer vollkommen unerwarteten Richtung erhält, kommt er der Wahrheit auf die Spur.
Für viele Straßenkinder Lissabons ist Padre Crístovao Lima die letzte Zuflucht. Er versucht, den Kindern zu helfen, ihnen Schutz zu geben, während sie für Geschäftsleute wie Carlos Mendes oder gewissenlose Polizisten wie Sargento Gomes ein Ärgernis sind, das sie loswerden wollen. Crístovao und sein idealistisches Projekt sind vielen Anfeindungen ausgesetzt, unbeirrt steht er jedoch zu seinen Straßenkindern. Doch dann ist es ausgerechnet Crístovao, der mit einem toten Jungen in seinen Armen gefunden wird.
Seit Jahren hat Rechtsanwalt Eduardo Silva bestenfalls sporadisch Kontakt zu seiner Tochter Ines. Nach dem gewaltsamen Tod der Mutter und dem darauf folgenden beruflichen und privaten Absturz Eduardos hat Ines sich von ihrem Vater zurückgezogen. Sie taucht nur auf, wenn sie Geld will. Dennoch freut sich Eduardo von Herzen, als Ines ihn unerwartet aufsucht. Diesmal braucht sie kein Geld – es ist schlimmer. Ines, schon immer ein sehr sensibles, idealistisches, aber auch labiles Mädchen, hat sich in ihrem Engagement für den Schutz der Umwelt einer Gruppe von Ökoterroristen angeschlossen. Sie liebt den Anführer der Gruppe, den charismatischen Miguel Alcántara, der nun jedoch unter Mordverdacht gerät.