Kuala Lumpur heißt so viel wie „schlammige Flussmündung“. Was für ein Name für die heutige Hauptstadt Malaysias! Zinnsucher gründeten das Dorf Mitte des 19. Jahrhunderts am Zusammenfluss von Gombak und Klang. In nur 150 Jahren entstand mitten im Dschungel diese moderne Megacity mit riesigen Wolkenkratzern, gigantischen Shopping Malls und atemberaubenden Prestigebauten. Die Petronas Towers sind die höchsten Zwillingstürme weltweit mit einer Höhe von 452 Metern und überragen die ganze Stadt. Kuala Lumpur ist heute das administrative, kulturelle und ökonomische Herz seines Landes und eines der weltweit wichtigsten islamischen Finanzzentren. Aber es hat ebenso einen großen dörflichen Kern, Kampung Baru, der als „the foody village“ bekannt ist. In KL, wie die Stadt von seinen Bewohnern genannt wird, trifft Regenwald auf Business District, Garküche auf Luxusrestaurant, Muslim auf Buddhist. Kuala Lumpur ist kosmopolitisch und multikulturell. Muslimische, chinesische und indische Malaysier leben ganz selbstverständlich zusammen. Dort trifft man den jungen Foodtruck-Besitzer mit seinen Beefburgern, die er an immer wieder neuen Plätzen in der Stadt verkauft und eine Art American Way of Life ohne Schweinefleisch und Alkohol zelebriert, genauso wie die traditionelle Batikmalerin, den Sandalenhersteller und den Make-up-Artist, der der großen Transgender-Szene der Metropole angehört. Kuala Lumpur ist eine offene, dynamische Stadt, in der die Jugend präsent ist und sich jeder seinen Weg und seinen Platz sucht.
En malais, Kuala Lumpur signifie "confluent vaseux", un nom insolite pour une capitale ! La ville a été fondée par des commerçants d’étain au XIXe siècle. En moins de cent cinquante ans, la jungle environnante a laissé place à une mégapole moderne, abritant d’innombrables gratte-ciel et centres commerciaux.