n der ersten Episode erzählt Lepsius vom Zusammentreffen mit dem gemeinsamen Freund Jürgen Wilms in einem Gefangenenlager im russischen Tichwin. Während Lepsius in Richtung Frankfurt (Oder) in Marsch gesetzt wird, muss Wilms in Gefangenschaft bleiben. Es gelingt ihm allerdings, Lepsius einige Tagebuchaufzeichnungen mitzugeben. Daraus liest Lepsius der Runde vor. Die Schilderung beginnt am 5. Juni 1941 im polnischen Ort Maciejowice und endet in den letzten Oktobertagen desselben Jahres in Orscha am Dnepr. Er berichtet über den Einfall in die Sowjetunion, über die Kampfhandlungen und den Ereignissen am Rande, aber auch von Gräueltaten vor allem der SS und ihrer Helfer. Gefühle entwickelt er für eine junge Jüdin, die jedoch mit ihrer Familie abtransportiert wird. Am Schluss wird er Zeuge einer Massenerschießung von Juden auf einem Friedhof in Orscha; unter ihnen ist auch die junge Jüdin.