Islandtief. Genuatief. Azorenhoch: Wie sieht es dort eigentlich aus, wo unser Wetter entsteht? ARD-Wettermann Sven Plöger nimmt die Zuschauer mit zu den Orten, die unser Wettergeschehen bestimmen. In Folge 1 besucht er die Azoren und Island, die Geburtsstätten unser Hoch- bzw. Tiefdrucklagen. Warum entstehen sie gerade dort? Wie kommen sie zu uns? Und: Scheint auf den Azoren immer die Sonne und regnet es in Island ständig? Fragen, die Sven Plöger auf seiner Reise durch die faszinierende Welt dieser Inseln beantwortet. Dabei trifft er interessante Menschen und geht ungewöhnliche Wege. Die Wucht der 212 km/h-schnellen Böen eines Jahrhundert-Tiefs, des Orkans „Lothar“, demonstriert Plöger zum Beispiel im Selbstversuch: im Windkanal des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. „Wo unser Wetter entsteht“ ist eine Roadshow, die durch die schönsten Landschaften Europas führt, neben den Azoren und Island mit ihren atemberaubenden Küsten und Vulkangebirgen auf die Kanaren, nach Norwegen und Grönland. Sven Plöger stellt nicht nur die faszinierenden Landschaften vor, sondern auch die Menschen, die hier leben. Teil seiner Entdeckungsreise sind spannende Exkursionen in die Meteorologie. Warum entstehen die Hochs immer bei den portugiesischen Azoren und die Tiefs über Island? Was ist verantwortlich für diese ungerechte Verteilung von Kaiser- und Sauwetter? Und wie kommt es, dass im norwegischen Hardangerfjord Kirschen geerntet werden, während man – wenn man nach links oder rechts auf demselben Breitengrad entlangwandern würde – sonst nur Flechten und Eisbären begegnet? Und man erfährt auch, wie der Klimawandel unser Wetter beeinflussen wird. (Text: ARD)
Islandtief. Genuatief. Azorenhoch: Wie sieht es dort eigentlich aus, wo unser Wetter entsteht? ARD-Wettermann Sven Plöger nimmt die Zuschauer mit zu den Orten, die unser Wettergeschehen bestimmen. In Folge 2 nimmt ARD-Wettermann Sven Plöger die Zuschauer mit zu den Meeren, die unser Wettergeschehen bestimmen. Ein Etappenziel ist das Mittelmeer, genauer: Genua. Die meisten verbinden mit der ligurischen Metropole warme Sonnentage in stilvollen Straßencafés. Nur wenige wissen, dass vor der wunderschönen Hafenstadt, im Golf von Genua, die Geburtsstätte unserer schlimmsten Hochwasserkatastrophen an Oder und Elbe liegt. Das zweite große Meer, das unser Wetter beeinflusst, ist der Atlantik mit seiner Fernheizung „Golfstrom“. In Grönland zeigt Sven Plöger, was passiert, wenn der Golfstrom schwächelt. Anfang des 15. Jahrhunderts war dieses Szenario der Grund für das rätselhafte und spurlose Verschwinden aller normannischen Siedler.
ARD-Meteorologe Sven Plöger geht erneut auf Wettertour. Sein Thema diesmal: der Wind. Seine Reise führt ihn an den Polarkreis, in die Sahara, an die französische Atlantikküste und nach Sibirien – dorthin, woher unsere Winde hauptsächlich kommen. Denn sie bringen das Wetter mit, das dort herrscht: sibirische Kälte bei Ost-, Polarluft bei Nord-, Wärme bei Süd- und feuchte Meeresluft bei Westwind. Anschaulich erklärt Plöger, wie die unterschiedlichen Wetterlagen entstehen – und welche Folgen sie bei uns haben. Auf seinen Reisen trifft Sven Plöger Menschen, die von diesen Wetterlagen betroffen sind, im guten wie im schlechten. Manche leben gut vom Wind, wie z. B. Fayhcel, der Surflehrer in der marokkanischen Hafenstadt Essaouira, während ein anderer, der Bauer Ydir, am Rande der Sahara gerade erleben muss, wie eine riesige Sanddüne seinen Palmenhain unter sich begräbt. (Text: ARD)
ARD-Meteorologe Sven Plöger geht erneut auf Wettertour. Sie führt ihn an die Orte, an denen die Winde entstehen, die unser Wetter bestimmen. In Folge 2 nimmt er sich den Westwind vor: Er bestimmt die Wetterlage, die bei uns vorherrscht. Ob die Hamburger Sturmflut oder Orkane wie "Lothar" oder "Kyrill": Sie alle kamen aus dem Westen zu uns und brachten katastrophale Zerstörungen. Warum kommt der Wind bei uns so häufig aus dem Westen. Und warum ist gerade diese Wetterlage so bedrohlich? Errungenschaften der Forschung Plöger zeigt auch, wodurch die Wettervorhersagen in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer genauer geworden sind, sodass viele Orkane heute glimpflichere Auswirkungen haben als früher. Und natürlich erklärt Plöger auch in dieser Folge nicht nur auf anschauliche Weise die Wetterphänomene, sondern spricht mit Menschen, die von den Wetterkatastrophen betroffen waren. (Text: ARD)
Sven Plöger ist wieder unterwegs zu Orten, die unser Wetter bestimmen. Für den ARD-Meteorologen gibt es dabei kaum eine spannendere Region als die Alpen. Aufgrund ihrer Lage und ihrer Höhe sind sie einer der zentralen Taktgeber für Wetter und Klima in Mitteleuropa. Fünf Vegetationszonen, die sich horizontal vom Nordkap bis Sizilien über 5000 Kilometer erstrecken, finden sich hier auf nicht einmal 5000 Meter Höhe zusammengedrängt. Kein Wunder, dass das zu viel extremeren Wetterphänomenen als im Flachland führt. Gleichzeitig bilden die Alpen eine Art Riegel, der den Weg der Hochs und Tiefs und alle Luftbewegungen in Mitteleuropa maßgeblich beeinflusst. Die dritte Staffel von Sven Plögers meteorologischer Roadshow führt die Zuschauer in eine unberechenbare Wetterküche direkt vor unserer Haustür. „Warum funktionieren Bergdramen im Kino und Fernsehen so gut? „Weil das Wetter im Gebirge um so viel wilder ist als drunten im Flachland“, meint Sven Plöger. Woran das liegt, illustriert der ARD-Meteorologe in aufwendigen Computersimulationen: Auf den knapp 5000 Metern Höhe, die sich die Alpen erheben, verteilen sich fünf Vegetationszonen. „Wenn man so will, liegt hier Neapel nur einen kurzen Fußmarsch von der Arktis entfernt“, erklärt Plöger. Das führt zu extrem Wetterphänomenen, die er in den Alpen am eigenen Leib erfahren durfte, als bei einem spektakulären Dreh in der Eiger Nordwand plötzlich das sonnige Wetter umschlug in Schnee- und Graupelschauer – mitten im Juli. In der ersten Folge seiner meteorologischen Roadshow in die Alpen erläutert Sven Plöger typische Alpenwetterphänomene wie Föhn, das Berg-/Talwindsystem oder die sogenannte Staulage, die zum Beispiel für den schneereichen Januar 2019 verantwortlich war. Er erklärt, warum so viele Dörfer in den Südwestalpen ausgestorben sind, in den Nordalpen aber blühen. Und er besucht die Hauptversammlung der Schweizer „Wetterschmöcker“, die darauf schwören, das Alpenwetter des kommenden Halbjahres anhand der Dicke von Tanne
In der zweiten Folge seiner meteorologischen Roadshow in die Alpen erklärt Plöger, warum der Klimawandel die Alpen besonders stark trifft. Durch die vielen steilen Hänge bieten die Berge den einfallenden Sonnenstrahlen viel mehr Fläche, die aufgeheizt werden kann, als dies im Flachland der Fall ist. Dabei hat der Klimawandel in den Alpen viele Gesichter: Es schmelzen nicht nur die Gletscher, sie transportieren in ihrem Innern auch zunehmend riesengroße Schmelzwassertaschen nach unten, die eine verheerende Flutwelle auslösen könnten. Der Bergwald verliert durch die steigenden Temperaturen alarmierend viel Humus; Pflanzen und Tiere wandern immer weiter nach oben und verdrängen dort die, die ursprünglich hier siedelten; der zunehmende Schneemangel verändert den Skitourismus und zwingt die Liftbetreiber schon heute zu aufwendigen und teuren Maßnahmen wie dem „snowfarming“, dem Konservieren von Schnee aus der vergangenen Skisaison für die kommende. (Text: ARD)