Die Schweiz will sie ausschaffen – und trotzdem sind sie noch da. «Reporter» erzählt die Geschichten von Menschen weiter, die hier keine Perspektive haben, aber offenbar auch nirgendwo anders. Sie sagen, sie seien Flüchtlinge: 200 Menschen aus über 20 Nationen. Sie wohnen in einem sogenannten Durchgangszentrum im bernischen Aarwangen – die meisten von ihnen nur vorübergehend. Für gut 30 von ihnen ist Aarwangen jedoch die Endstation. Ihr Asylgesuch wurde abgelehnt. Sie müssten die Schweiz also wieder verlassen. Aber sie weigern sich. Und sie können aus verschiedenen Gründen nicht ausgeschafft werden. Reporter Simon Christen berichtet über Menschen wie den Marokkaner Ibrahim. Er hat leichtes Spiel. Denn sein Heimatland nimmt nur Landsleute zurück, welche die Schweiz freiwillig verlassen. Aber Ibrahim geht nicht freiwillig. Also könne er nicht ausgeschafft werden, bestätigt der kantonale Migrationsdienst.