Unter der Leitung von Mario Cyr, einem Spezialisten für Nord-Kanada, dringt Fotograf Joe Bunni unter Lebensgefahr in die Nähe von Walrossen vor. Auf dem zugefrorenen Sankt-Lorenz-Strom sucht er nach Robbenbabys. Gemeinsam mit dem Klimaforscher Gilles Reverdin befasst er sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf das Packeis und hofft, auf Eisbären zu treffen. Unter der Leitung von Mario Cyr, einem Spezialisten für Nordkanada, besucht Joe Bunni die Walrus Islands, um Walrosse zu fotografieren. Er traut sich ganz nah an die Tiere heran und wird von einem Männchen aufs Korn genommen. Der Zusammenstoß kostet den Fotografen fast das Leben. Dann machen sich die beiden Männer von Repulse Bay aus auf die Suche nach Eisbären. Auch im Hochsommer ist dort alles vereist. Die Winde drücken die Eisschollen gegen das Festland und bauen ein unüberwindliches Hindernis auf. Joe Bunni muss seine Expedition auf den nächsten Sommer verschieben. Im Frühjahr macht sich der Fotograf auf dem zugefrorenen Sankt-Lorenz-Strom auf die Suche nach Robbenbabys. Die Fortbewegung ist nicht einfach, und die Gruppe weißer Robbenbabys, die ihre helle Fellfarbe etwa zwei Wochen behalten, ist nicht leicht aufzuspüren. Im Sommer kehrt Joe Bunni nach Repulse Bay und zu Mario Cyr zurück. Ein Sturm treibt die Eisschollen endlich auf die hohe See hinaus, und die Männer können ins Reich des Eisbären aufbrechen. Ihre Geduld und Beharrlichkeit werden belohnt, als sie auf ein großes Männchen treffen. Später machen sie Unterwasseraufnahmen von einer Bärenmutter und ihren beiden Jungen. Am Ende seiner Reise durch die Eiswüsten fragt sich Joe Bunni, ob seine Kinder und Enkel noch Eisbären beobachten können werden. Bereits heute gibt es nur noch 2.000 Exemplare. Dieses Welterbe muss dringend geschützt werden, doch leider schmelzen die Gletscher, und die Bären ziehen auf der Suche nach einem angemessenen Lebensraum jedes Jahr ein Stückchen weiter nach Norden.
Name | Type | Role | |
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Dominique Hennequin | Director |