Die Concorde: Der Überschall-Passagierjet ist ein Paradebeispiel europäischer Zusammenarbeit zur Zeit des Kalten Krieges - während die USA und die UdSSR an den technischen Hürden scheitern.
Die Concorde war das erste und einzige Passagierflugzeug, das reguläre Linienflüge in Überschallgeschwindigkeit ermöglichte - und das jahrzehntelang. Viele der technischen Innovationen waren gewaltig und sind heutzutage aus der Luftfahrt nicht mehr wegzudenken.
Zwar war die Concorde nicht der erste zivile Überschall-Jet der Welt, doch sie bleibt bis heute das einzige Passagierflugzeug, das reguläre Interkontinentalflüge ermöglichte. Doch nicht nur die extremen Flugleistungen und ihr charakteristisches Äußeres waren beeindruckend. Die Entwicklung dieses innovativen Flugzeuges wurde zu einem Politikum im Kalten Krieg. Im Flugbetrieb ließ die Concorde Kontinente zusammenrücken, eroberte die Herzen des Jetsets und trotzte dem Zeitgeist unbedingter wirtschaftlicher Rentabilität.
In der ersten Folge der zweiteiligen Dokumentation erleben die Zuschauer, wie Großbritannien und Frankreich alle Hindernisse überwinden - von nationalen Befindlichkeiten bis zu nahezu unlösbaren logistischen Herausforderungen. John F. Kennedy ist über eine europäische Vorreiterrolle bei zivilen Überschall-Flugzeugen alles andere als begeistert und die Sowjetunion beeilt sich, mit der Tupolew Tu-144, der sogenannten "Concordski", ein Konkurrenzprodukt an den Start zu bringen.
Quelle: ZDF
Two-part documentary telling the story of how the Anglo-French Concorde saw off competition from the Americans and Soviets to become the world's only supersonic airliner.