Unberührte Natur am anderen Ende der Welt: Neuseeland. Doch die Idylle trügt. Im Untergrund steht die Erdkruste unter Spannung, und die Vulkane der Inselwelt sind unberechenbar. Dirk Steffens erkundet die beiden Gesichter Neuseelands. Er geht der Frage auf den Grund, wie sich das Land trotz aller Katastrophen zur schillernden Heimat einzigartiger Lebewesen entwickeln konnte. Neuseeland war nicht immer das grüne Paradies. Vor etwa 25 Millionen Jahren waren die beiden Hauptinseln nahezu komplett vom Meer überschwemmt. Für das Leben an Land eine Katastrophe. Erst die Gewalt aufeinanderprallender Kontinentalplatten hat Neuseeland wieder an die Oberfläche gedrückt. Seitdem haben unzählige Vulkanausbrüche neues Leben immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Auf White Island, dem aktivsten Vulkan Neuseelands, ist diese Vergangenheit noch immer lebendig. Hier findet Dirk Steffens überraschende Antworten auf die Frage, wie Pflanzen und Tiere trotz der widrigen Bedingungen Neuseeland erobern konnten. Zudem ist die Vulkaninsel auch für die Zukunft Neuseelands von Bedeutung. Wie in einem riesigen Freiluftlabor lassen sich hier Vulkanausbrüche erforschen. In einem abenteuerlichen Experiment löst Dirk Steffens künstliche Erdbeben aus, mit dem Ziel, mehr über mögliche Vorboten von gefährlichen Vulkanausbrüchen zu erfahren. Denn die Bedrohung ist allgegenwärtig. Auckland, die größte Stadt Neuseelands, entstand buchstäblich auf Vulkanen. Unter der Erde brodelt es immer noch. Die Frage ist nicht, ob ein Vulkan unter Auckland zukünftig ausbrechen wird, sondern, wann. Frühwarnsysteme sind lebensnotwendig. Während unter Neuseeland gefährliche Kräfte wüten, muten die Lebensgemeinschaften an der Oberfläche erstaunlich friedlich an. Hier gibt es Vögel, die nicht mehr fliegen können, wie den Kiwi. Urzeitechsen wie das Tuatara erreichen ein hohes Alter, indem sie einen gemütlich anmutenden langsamen Lebensstil pflegen. Einer der auffälligsten Jäger ist e