Der zweite Teil "Zeugen für die Ewigkeit" führt zu außergewöhnlichen Fundstätten unter anderem in Schottland, der Bretagne, Österreich, Malta, der Türkei und Jordanien. Beim Betrachten solcher steinzeitlicher Anlagen stellt sich nicht nur die Frage, warum dieser Aufwand betrieben wurde, sondern auch: Wie konnten unsere Vorfahren mit den damaligen technischen Möglichkeiten Bauten wie den Grabhügel von Barnenez oder den Steinkreis von Orkney überhaupt errichten? Wie viele Personen waren notwendig, um einen 20 Tonnen schweren Deckstein zu transportieren? Ein Team um den Experimentalarchäologen Wolfgang Lobisser führt dazu einen Test mit einem Holzschlitten und einem zwei Tonnen schweren Steinblock durch. Die Jungsteinzeit war eine eher friedliche Zeit, jedenfalls wurden bis jetzt keine Funde kriegerischer Auseinandersetzungen gemacht. Raubzüge und Überfälle, bei denen ganze Dörfer ausgerottet wurden, kann man erst in der Bronzezeit nachweisen. Aber der Grundstein für viele Auseinandersetzungen wurde bereits gelegt. Denn neben den spirituell aufgeladenen Kunstgegenständen entwickeln sich in der Jungsteinzeit die ersten Handelswaren. „Die neolithischen Menschen waren die ersten, die sich enorm abhängig gemacht haben von materiellen Gütern“, sagt Marion Benz von der Universität Freiburg und zeigt hauchdünne Sandsteinringe, die die Forscher im jungsteinzeitlichen Dorf Ba'ja in Jordanien massenhaft gefunden haben. Wir müssen die Geschichte kennen, um unsere Gegenwart zu verstehen. Bevölkerungsexplosion, Konsumwahn und Megacitys sind letztlich das Erbe der Jungsteinzeit, in der das sesshafte Leben begonnen hat.
Quelles traces les hommes du néolithique ont-ils laissées de leur quotidien, de leurs activités et de leurs croyances ? Quel lien entre la sédentarisation et les premiers mégalithes ? Non loin de Pétra, en Jordanie, le site de Baja livre aux archéologues des indices précieux sur l’organisation des sociétés fraîchement sédentarisées. Dans la région du massif de l’Eifel, en Allemagne, des carottes de sédiments permettent de retracer les variations climatiques de la préhistoire, et d'établir la succession des migrations et des cultures humaines. Près de Carnac, menhirs, cairns et tumulus en disent long sur la représentation du monde de nos aïeux et leurs étonnantes aptitudes.