Womit hat eine Abtrittanbieterin ihr Geld verdient? Weshalb mussten Köhler Tag und Nacht um ihr Leben fürchten? Warum war das Gerberhandwerk so verpönt und wieso traute niemand dem Müller? Moderator Florian Weber begibt sich auf eine schweißtreibende Zeitreise durch den Südwesten und stellt sich dabei den beruflichen Herausforderungen der Geschichte. In der dritten Folge heuert der 41-Jährige in einer Sägemühle im Südwesten an und erfährt, wie beschwerlich die Arbeit dort vor über 200 Jahren war. Unter Tage schuftet er wie die Bergleute im Mittelalter. Er geht im 18. Jahrhundert den Geheimnissen der Glockengießer auf den Grund und ackert auf dem Bauernhof wie die Knechte vor 300 Jahren. Anschließend geht es noch einmal ins Mittelalter – dort ist der Moderator vom Burgherrn zum Essen eingeladen. Vom Mittelalter bis ins Industrie-Zeitalter – Florian Weber erlebt am eigenen Leib, was es bedeutet hat, in Lohn und Brot zu stehen, als Geräte noch mit Muskelkraft bedient werden mussten, Arbeitssicherheit ein Fremdwort war und nicht selten das Leben auf dem Spiel stand. Die regionale Geschichte erlebbar machen, hautnah erleben – und leben. Das ist die Idee der dreiteiligen Reihe. Florian Weber kann, darf, und muss alles selbst ausprobieren.