Ein kleines Häuschen am Rande Münchens. Dort wohnen Oma Rittberger, Tochter Lore und Enkelin Betty, die heute ihren 16. Geburtstag feiert. Feiert? Auf jeden Fall ist ganz schön was los im Hause Rittberger. Oma, schon lange Witwe, erwartet Herrenbesuch. Lore, Übersetzerin, geschieden, hat wieder einmal einen ‚netten, jungen Dichter‘ kennengelernt, und Geburtstagskind Betty bekommt Post vom Vater Horst-Rudolf Hecker – eine Videokassette. Papa erscheint auf dem Bildschirm und klärt die Tochter auf, warum er Mama Lore und sein Bettykind verlassen hat. Schuld daran ist ein anderer Mann – mit dem ‚Hotti‘ jetzt zusammenlebt
Chaos im Hause Rittberger. Der Keller wird aufgeräumt. In all dem Wirrwarr bekommt es die Oma mit dem merkwürdigen Herrn Löhlein zu tun. Er stellt sich als „abgesandter vom wohltätigen Männerbund im Herzen des heiligen Lorenz“ vor und geht angeblich „fürs Elend in der Welt“ hausieren. Oma macht ihm einen Vorschlag.
Betty hält nichts von Weiterbildung, sie denkt nur an Roberto. Lore hat schon wieder einen Neuen. Er dichtet ihr Verse auf den nackten Leib, was Oma Rittberger verbittert. Und dann schließt sich Oma selber aus und steht im Freien. Zwar hilft Schlüßel-Humpe, verlangt aber schlappe 95 Mark. Unverschämt!
Lore, Oma und Betty haben so ihre eigenen Ideen vom Fest der Liebe. Eine schöne Bescherung! Ehe sie mit Klavierstimmer Rudi Weihnachtslieder singen, herrscht wieder mal Chaos
Oma wird seltsam. Sie spricht mit „Klärchen“ unterm Sofa, fragt Lore nach englischen Vokabeln und läßt sich vom Feinkosthändler Kruska Freßkörbe bringen. Will sie etwa gar das Haus verkaufen? Und der windige Kruska bietet enorm viel Geld.