Die Dokumentation stellt dar, dass Nero das Opfer antiker Chronisten wurde, die der Oberschicht angehörten: Sie rächten sich an einem Kaiser, der die Eliten entmachtete. Der Film folgt Neros Lebensweg. Er war Sohn einer machthungrigen Mutter namens Agrippina, mit der er in einen immer größeren Konflikt gerät. Der Muttermord erscheint als letztes Mittel der dynastischen Politik. Dieses Verbrechen wird im Licht der damaligen Zeit analysiert, Neros persönliche Fähigkeiten und Defizite erörtert.
Er erscheint als Herrscher, der bereits zu Lebzeiten nie den Erwartungen der Eliten von „gutem Kaisertum” entsprach, wenn auch aus anderen Gründen als zumeist bekannt: Seine künstlerischen Ambitionen verwirrten sie, seine Absage an grausame Gladiatorenkämpfe und kriegerische Expansion verachteten sie. Nero regierte eine Gesellschaft mit anderen Werten und Gesetzen, in der Grausamkeit zur Konvention und Mord an Familienangehörigen zum legitimen Mittel der Politik gehörte.
Mischa Meier et Claudia Tiersch, historiens de l'Antiquité, ainsi que Christoph Markschies, spécialiste de l'histoire de l'Église, reviennent sur la biographie de l'empereur (37-68 après J.-C.), pointant avec précision ses talents - souvent méconnus - et ses défaillances.
Fils d'Agrippine, Néron s'estime contraint de la faire exécuter pour mettre fin à leurs sempiternelles luttes de pouvoir.
L'empereur doit par ailleurs faire face à une opposition des élites, qui se gaussent de ses prétentions artistiques et ne comprennent pas qu'il réprouve les combats de gladiateurs et les guerres d'expansion.