Einst geprägt von Kriegen und Konflikten, sind die deutsch-französischen Beziehungen heute Aushängeschild für das friedliche Miteinander zweier Nachbarstaaten. Dabei ist die deutsch-französische Freundschaft so gefestigt und lebendig, dass beide Länder als Motoren der europäischen Integration fungieren. ARTE geht in einer spannenden zehnteiligen Dokumentationsreihe der bewegten Nachbarschaftsgeschichte beider Staaten unter jeweils einem thematischen Gesichtspunkt nach. Beeindruckende Aufnahmen aus der Vogelperspektive zeigen dabei die Spuren auf, die diese gemeinsame Geschichte sowohl bei den Menschen als auch in den Landschaften hinterließ. Dabei offenbaren sich die lange gewachsenen Beziehungen zwischen Städten und Bevölkerung diesseits und jenseits des Rheins. Die Zeitreise führt von historischen Konflikten und Besatzung im Kalten Krieg zur Gründung der Deutsch-Französischen Brigade, von landestypischer Ess- und Trinkkultur rund um Brot, Bier und Wein zu gemeinsamen Herausforderungen in Umweltfragen. Mit dem Ende des Kalten Krieges Anfang der 90er Jahre endete auch die Spaltung der Welt in zwei feindliche Blöcke sowie ihrer quer durch Deutschland verlaufenden Grenze. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 war neben den USA, Großbritannien und der Sowjetunion auch Frankreich Besatzungsmacht in Deutschland geworden. Wie erlebten einst stationierte französische Soldaten und ihre Familien das Leben in den besetzten Gebieten? Was empfand die deutsche Bevölkerung während der französischen Präsenz? Wie prägen die einstigen Kasernen das heutige Landschaftsbild? Und welche Rolle spielen die Gründung der Deutsch-Französischen Brigade sowie die Errichtung der Passerelle des Deux Rives („Brücke der zwei Ufer“) zwischen Straßburg und Kehl für die Freundschaft zwischen beiden Ländern? ARTE macht sich mit Historikern und Zeitzeugen auf eine Reise in die bewegte deutsch-französische Geschichte.
Il y a trente ans prenait fin la guerre froide. Une époque où le monde était coupé en deux, une frontière passait au cœur de l’Allemagne, un mur traversant même Berlin, Est d’un côté, Ouest de l’autre.
Une époque révolue quand Américains et Russes déployaient leurs troupes un peu partout en Europe et que la France comptait une trentaine de bases militaires en Allemagne. Une époque oubliée que l’on peut mieux revivre et comprendre si l’on prend de la hauteur.
50 ans d’histoire qui a commencé en 1945, au lendemain de la deuxième guerre mondiale, et qui a profondément façonné le paysage. Vu d’en haut, les traces de la guerre froide sont durables. On les retrouve dans la géographie de nos deux pays, mais aussi dans le cœur des hommes et des femmes qui ont vécu cette période.